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Zwei, die bei sozialen Projekten helfen

Die Diakonie-Animation ist eine Abteilung der Caritas St. Gallen-Appenzell. Sie hilft bei der Umsetzung sozialer Projekte. Nun konnte sie mit zwei engagierten und erfahrenen Personen neu besetzt werden.

Südostschweiz
24.04.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Einsatz für Menschen: Dolores Waser Balmer und Gregor Scherzinger bilden das Team der Diakonie-Animation.
Einsatz für Menschen: Dolores Waser Balmer und Gregor Scherzinger bilden das Team der Diakonie-Animation.
PRESSEBILD

Dolores Waser Balmer und Gregor Scherzinger zeichnen neu für die Diakonie-Animation des Bistums St. Gallen verantwortlich. Die Diakonie-Animation unterstützt die Lancierung und Durchführung von sozialen Projekten in Seelsorgeeinheiten, Pfarreien, Vereinen oder Verbänden und vernetzt die hauptamtlich wie ehrenamtlich Engagierten.

Menschen im Mittelpunkt

Bereits bei ihrer Berufswahl stellte Dolores Waser Balmer die Menschen in den Mittelpunkt. Nach einigen Jahren als Pflegefachfrau im Kinderspital St. Gallen übernahm sie den Aufbau und die Leitung des «Schlupfhuus» am Kinderschutzzentrum St. Gallen. Sie schloss den Masterlehrgang Management sozialer Dienstleistungen ab und war dann für die Geschäftsführung und den Fachbereich Weiterbildung und Prävention am Kinderschutzzentrum verantwortlich.

Dolores Waser Balmer ist verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Ihre zweite Heimat ist Südafrika, wo ihr Mann seit über einem Jahr in einem Partnerschaftsprojekt des Bistums tätig ist. «Die Stellenausschreibung der Caritas hat mich im wahrsten Sinne angesprungen», wird Dolores Waser Balmer in der Mitteilung des Bistums zitiert. Sie habe Lust gehabt, sich zu verändern und Neues zu lernen, und sei bereit gewesen für eine neue Herausforderung. Menschen mit verschiedenen Rucksäcken wie Flucht, Gewalt, Armut, Krankheit, Ausgrenzung und so weiter gehören schon seit Jahren zu ihrem Arbeitsgebiet. Seit 1. Februar leitet sie die Diakonie-Animation. «Ich freue mich sehr, das Wort Diakonie mit dem Caritasteam und vielen anderen Menschen zusammen zu füllen, zu beleben und zu leben», sagt sie.

Gregor Scherzinger arbeitet seit Anfang November 2017 für die Caritas. Er ist interessiert an den Grundfragen des christlichen Glaubens und setzt sich immer wieder mit der Frage auseinander, welche Art von Religion sich heute rechtfertigen lässt. Er studierte Theologie und Religionswissenschaften und promovierte in theologischer Ethik. Neben Forschungsprojekten arbeitete er im Bistum Hildesheim in der Erwachsenenbildung, wo er auch zu verschiedenen Themen referierte.

Für Benachteiligte einsetzen

Gregor Scherzinger ist verheiratet, seine Frau ist ebenfalls Theologin; das Ehepaar hat drei kleine Jungen im Alter von sechs Monaten bis vier Jahren. Seine Arbeit für die Caritas und das Bistum sieht er darin, sich für eine Kirche einzusetzen, welche für Benachteiligte und für Menschen in Not da ist. «Kirche geschieht dort, wo Menschen in Not geholfen wird, und an einem solchen Bild der Kirche möchte ich mitarbeiten», sagt er.

Oder, wie es der Schriftsteller Peter Bichsel formuliert hat: «Für seine Wunder braucht Gott die Hände der Menschen.» Die Diakonie-Animation begleitet und unterstützt Menschen, die auf diese Weise wirken und sich engagieren wollen.

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