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Schmerkner Katholiken sagen Ja zu Vereinigung

Die Kirchbürger geben dem Gutachten zur Fusion grünes Licht.

Südostschweiz
24.03.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Kirchturm Uznach 2
Die Katholische Kirche Uznach soll am 2020 zur neuen Kirchgemeinde Obersee gehören.
ARCHIVBILD

Läuft alles nach Plan, dann werden die heutigen Kirchgemeinden Schmerikon, Uznach und Gommiswald (mit den Pfarreien Rieden und Ernetschwil) ab Neujahr 2020 unter dem Namen Katholische Kirchgemeinde Obersee auftreten. Damit hiesse sie gleich wie die vor einem Jahrzehnt errichtete Seelsorgeeinheit.

Gemäss heutigen und früheren Ausführungen der Behörden ist das wohl die beste Möglichkeit, die der katholische Konfessionsteil angeboten hatte. Vor einem Jahr hatte die Kirchbürgerversammlung ihr Einverständnis zur Aufnahme der erforderlichen Vorbereitungsarbeiten erteilt; diese können nun fortgeführt werden, so dass im Herbst 2019 die neue Gemeindeordnung bestellt und die neuen Behörden gewählt werden können.

Kirchensteuer sinkt

In ihrem Jahresrückblick tönte Sandra Kuster, Präsidentin der Kirchgemeinde Schmerikon, einige Fakten an, verwies auf die zahlreichen Geschäfte im Zusammenhang mit der bestehenden Fusion und all das, was im Jahresverlauf zu tun war. So benötigte die Kirchenverwaltung 13 Sitzungen. Sehr aktiv waren auch der Pfarreirat sowie die kirchliche Jugendarbeit unter der Leitung von Edi Amstutz. Er wies darauf hin, wie sich die Freizeitgestaltung der Jugendlichen geändert habe. So gibt es seit letztem Jahr den «Jodokustreff» für Kinder ab der 4. Klasse, die gemeinsam die Bibel entdecken.

Ohne Diskussion genehmigten die Kirchbürger an ihrer Versammlung die diversen Amtsberichte, die Jahresrechnung sowie den Voranschlag 2018. Die Steuereinnahmen werden geringer ausfallen, weil die Steuer um 2 Prozent gesenkt wurde. Somit beläuft sich die Schmerkner Kirchensteuer für 2018 auf 22 Prozent, 4 Prozent Zentralsteuer eingerechnet. Die Ausgaben sind mit 1,24 Millionen Franken veranschlagt. Zusammen mit vorgesehenen Einnahmen in der Höhe von 73 800 Franken ergibt sich ein Steuerbedarf von 1,167 Millionen Franken.

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