Über 500 Kinder kamen in die Buchholz-Turnhalle

Man war erstaunt, was man alles mit den vorhandenen Geräten zusammenbauen kann, damit die Kinder klettern, kriechen, springen, rollen, schwingen, rutschen, ziehen und drehen konnten. Die Kleineren wurden von ihren Eltern geführt, die Grösseren versuchten es allein, überwacht von den Jugendriegenleiterinnen und von Kindern der Jugendriege Niederurnen.

Dass die von Steffi Rhyner initiierte Aktion auf ein solches Echo stossen würde, hatte niemand, auch sie selber, erwartet. Die Eltern standen mit ihren Kindern vor der Turnhalle Schlange. Wenn man zu den 500 Kindern mindestens ein Elternteil, meist waren Mütter und Väter dabei, hinzuzählt, dann kommt man auf die erstaunliche Zahl von über 1000 Personen.

Ängstliche, mutige, vorsichtige und ganz kleine Kinder sprangen von den Geräten in die Matten, schaukelten auf Langbänken, krochen hoch oder balancierten, stets gut überwacht. Viel dazu zu sagen war nicht nötig, die Kinder wurden selbst aktiv. Dass sie Bewegung brauchen und auch wünschen, war offensichtlich, man muss ihnen nur die Gelegenheit dazu geben.

Positive Rückmeldungen

Zirka 100 schriftliche «Feedbacks», alle positiv, erhielten die Organisatoren, verbunden mit dem Wunsch, «Abenteuer Turnhalle» im nächsten Jahr zu wiederholen. Man wird sehen. Jedenfalls war der kantonale Sportminister selbst aktiv anwesend und versuchte sich als Einradfahrer, der Gemeindepräsident von Glarus konnte sich von der erfolgreichen Aktion überzeugen und auch der Präsident des Glarner Turnverbandes nahm einen Augenschein. Regen Zuspruch fand die die kleine Festwirtschaft mit ihrer grossen Auswahl.