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Die Seelsorgeeinheit Gaster hat einen neuen Kaplan

In einem festlichen Gottesdienst in der Sebastianskirche Schänis ist Sebastian Wetter als Priester in der Seelsorgeeinheit Gaster eingesetzt und willkommen geheissen worden.

Südostschweiz
06.02.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
ZVG

Die vom Bischof errichtete Seelsorgeeinheit Gaster, eine von 33 Seelsorgeeinheiten in der Diözese St. Gallen, umfasst die sechs Pfarreien von Amden bis Benken und Kaltbrunn. Als Nachfolger von Joseph Antipassado, der seit 2011 hier Seelsorger war und sich nun auf eine neue Aufgabe vorbereitet, wirkt neu der junge Innerrhoder Sebastian Wetter. Er ist 2012 zum Priester geweiht worden und absolvierte sein Praktikum unter anderem in der Seelsorgeeinheit Obersee. Dann unterzog er sich in Rom und München einem Zusatzstudium in Kirchenrecht. In Bälde wird er sein gut vorbereitetes Doktorat abschliessen. Es liege alles bereit, sagte er zur «Südostschweiz».

Im sonntäglichen Pfarreigottesdienst wurde nun «Kaploon Wetter», wie er sich in seinem sympathischen Innerrhödler Dialekt nennt, von Pfarrer Michael Pfiffner im Auftrag von Bischof Markus eingesetzt. Pfarrer Pfiffner ist zusätzlich zu seinen Aufgaben in der Seelsorgeeinheit Obersee und als Dekan Pfarradministrator im Gaster. Beate Kaschel, Pastoralassistentin in Kaltbrunn, amtet als Teamkoordinatorin und Pater Victor Buner (Amden) steht als mitarbeitender Priester ebenfalls im Dienste der Seelsorgeeinheit.

Mit Handschlag besiegelt

Die Amtsübergabe war eine kurze Sache. Pfarrer Pfiffner verlas das Ernennungsschreiben des Bischofs, und mit einem Handschlag war alles besiegelt. Dann trat Wetter für seine Antrittspredigt an den Ambo: Er ermunterte zum Zusammenhalten und zur Vertiefung im Glauben. Zu Beginn der Feier, der musikalisch und gesanglich festlich umrahmt wurde, hiess Bruno Schmid als Pfarreibeauftragter für Schänis und Maseltrangen den neuen Seelsorger willkommen. Dies stellvertretend auch für die anderen Pfarreibeauftragten, die wegen eigener Gottesdienste nicht abkömmlich waren.

«Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem jungen Priester», sagte Schmid. Und beim anschliessenden Apéro, wo jedermann versuchen konnte, den Appenzellerdialekt im direkten Gespräch zu verstehen, zeigte sich Kirchenpräsidentin Gabi Corvi ebenfalls glücklich darüber, dass nun wieder ein fest zugeteilter Priester hier tätig sein wird.

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