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Brosi: «Auch BBC wollte ein Interview»

Der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi geht Ende Januar in Pension. Er war über die Kantonsgrenzen bekannt, denn er stand oft im Fokus der Medien.

Ursina
Straub
25.01.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Georg Brosi geht Ende Monat in den Ruhestand.
Georg Brosi geht Ende Monat in den Ruhestand.
YANIK BÜRKLI

Im Interview erzählt der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi über 2005, als der erste Bär im Münstertal auftauchte. Damals prasselten Fragen von sämtlichen Schweizer Medien auf ihn ein, selbst der britische Rundfunk BBC wollte ein Interview. Und auch als die ersten Wölfe zurückkehrten, gab es einen Hype.

Im Interview verrät Brosi, welche Jagd ihm am liebsten ist, weshalb sich ihm die Stelle als kantonaler Jagdinspektor sozusagen angeboten habe, und weshalb der Wolf Platz hat.

Brosi hätte nie gedacht, dass er die Rückkehr von Wolf und Bär nach Graubünden erleben werde, sagt Brosi im Interview. «Als ich meine Stelle antrat, betrachtete man das als Theorie.»

Tierarzt, Grossrat, Jagdinspektor
Georg Brosi wurde 1953 geboren. Er besuchte die Kantonsschule in Chur, studierte zwei Semester Agronomie und danach Veterinärmedizin. 16 Jahre führte er eine Tierarztpraxis in Scuol. Als Grossrat vertrat er den Kreis Suottasna und er war Gemeindepräsident von Scuol. Brosi geht seit 43 Jahren auf die Jagd und war im Zentralvorstand des Bündner Kantonalen Patentjägerverbandes.

Ursina Straub schreibt als Redaktorin der «Südostschweiz» für den Regionalteil der Zeitung und für Online. Ihre Themenschwerpunkte sind Landwirtschaft, Alp, Jagd, Grossraubtiere, Natur; zudem berichtet sie regelmässig aus dem Grossen Rat. Die gelernte Journalistin, diplomierte Landwirtin und Korrektorin EFA ist auch Leiterin Qualität. Mehr Infos

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