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Er zeigt die Berge, wie man sie noch nie gesehen hat

Das unvergleichliche Spiel mit Licht und Farben und der gestochen scharfe Blick auf hiesige und fremde Landschaften faszinieren. Der Glarner Fotograf Matthias Ciprian präsentiert seine Bilder «Bergsichten bei Tag und Nacht» zum ersten Mal öffentlich.

Südostschweiz
24.01.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Er erschafft magische Landschaftsbilder: Der Glarner Fotograf Matthias Ciprian paart den Blick für Naturschönheiten mit seinem fotografischen Know-how.
Er erschafft magische Landschaftsbilder: Der Glarner Fotograf Matthias Ciprian paart den Blick für Naturschönheiten mit seinem fotografischen Know-how.
GABI CORVI

Man glaubt es kaum, dass der Glarner Fotograf Matthias Ciprian im Eichen in Schänis tatsächlich seine erste Ausstellung überhaupt eröffnet hat. Wer seine Bilder betrachtet, der empfindet Begeisterung. Nicht nur die professionelle Art und Weise, mit welcher er seine Kamera als Arbeitsgerät einsetzt, überzeugt.

Allein das Wissen um die Ausdauer, die es braucht, um Sonnenauf- oder -untergänge, das unvergleichliche Gefühl einer Sternennacht oder das Glitzern des ersten Schnees auf den Berggipfeln einzufangen, erzeugt beim Betrachter Bewunderung. Dass der Mix aus Know-how, Liebe zur Natur und dem Erwischen des perfekten Moments solche Fotos hervorbringt, verströmt einen Hauch Magie.

Ein Glarner im Death Valley

Seine Leidenschaft für das Fotografieren erwachte auf einer vierwöchigen Wanderung in den Bergen Kaliforniens. Dort gelangen Ciprian Bilder, die beinahe ausserirdisch anmuten. Aufnahmen der Milchstrasse oder bizarrer Felsformationen widerspiegeln Schönheit pur. Fantastische Sujets fand er aber auch vor seiner Haustür – und sogar das Airglow, das grüne Nachtleuchten – durfte er auf dem Klausenpass erleben.

Es lohnt sich auf alle Fälle, noch bis zum bis 23. März in den Ausstellungsräumen vorbeizuschauen und der Natur aussergewöhnlich zu begegnen.

Atelier-Wechsel

Am Vernissage-Abend durfte Fritz Schoch, Präsident von Kultur Schänis, auch die Schlüsselübergabe im Atelier verkünden. Nachdem Lea Giger seit letzten November intensives Songwriting betrieben hatte und ihr Abschlusskonzert mit dem Frederik Mannli Trio am 20. April über die Bühne geht, ist nun Rebekka Keller die nächste «Bewohnerin» des Ateliers.

Als Blumenfrau in Schänis bekannt, wird Keller bis Ende Mai andere Seiten ihrer kreativen Ader ausleben können. Mit verschiedenen Materialien wird sie kleine und grosse Kunstwerke herstellen, welche sie an der Vernissage am 26. Mai zeigen wird.

Ausstellung bis 23. März, donnerstags und freitags 19 bis 21 Uhr, Kultur- und Freizeitzentrum Eichen, Schänis.

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