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Ist Philipp Gurt der «Bündner des Jahres» 2017?

Der Bündner Schriftsteller Philipp Gurt hat 2017 sein grosses Ziel erreicht. Der Kanton Graubünden entschuldigte sich bei den Opfern von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. «suedostschweiz.ch» würdigt ihn für seine Arbeit mit der Nomination als «Bündner des Jahres» 2017.

Südostschweiz
15.01.18 - 16:30 Uhr
Leben & Freizeit
Philipp Gurt gibt Opfern fürsorglicher Zwangsmassnahmen ein Gesicht.
Philipp Gurt gibt Opfern fürsorglicher Zwangsmassnahmen ein Gesicht.
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Am 22. November 2017 war es so weit: Die Bündner Regierung entschuldigte sich offiziell bei den Opfern der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen.

Viele Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen leiden bis heute unter den Folgen ihrer Erlebnisse. Philipp Gurt, Autor des autobiografischen Buches «Schattenkind – wie ich als Kind überlebte», äusserte sich immer wieder öffentlich zum Thema. Und er kämpfte jahrelang an vorderster Front dafür, dass man die Gräueltaten, die unter anderem Jenischen passiert sind, nicht vergisst. An diesem Novembertag, am Tag der Entschuldigung, bekamen er und die anderen Opfer ein Gesicht und eine Stimme.

«suedostschweiz.ch» würdigt Gurts Erfolg als Buchautor, aber vor allem auch sein Engagement, ja sein Kampf gegen das Vergessen, mit der Nomination als «Bündner des Jahres» 2017. Nächste Woche schicken wir ihn gegen neun weitere Kandidatinnen und Kandidaten mittels Voting ins Rennen um den Titel.

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Philipp Gurt muss "Bündner des Jahres "werden, weil er zeitlebens ein käpfer war und ihm (so finde ich)mein kanton etwas zurückgeben sollte! Er ist mein persönlicher ,und für tausende andere menschen der BÜNDNER HELD!!!

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