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Las Vegas in Betschwanden

Las Vegas ist berühmt für seine legendären Shows. Clown Mugg und Clownina Milu reisen in die schrille Stadt in der Wüste Nevadas und wollen in einer Show auftreten. Doch Direktor Ischa verbannt sie in die Küche. Irgendwie aber schaffen sie es immer wieder, die Bühne zu erobern.

Südostschweiz
09.12.17 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Clown Mugg als Nummerngirl.
Clown Mugg als Nummerngirl.
MADELEINE KUHN-BAER

Das wunderbare Duo bildet den roten Faden im Weihnachtsvarieté, welches bis 23. Dezember in Muggs Zirkusstadt in Betschwanden angeboten wird. Fröhlich, verträumt, abwechslungsreich und ein Gaumenschmaus: Das Publikum geniesst unter dem Motto «Las Vegas» feines Essen und beste Unterhaltung in lockerem, familiärem Ambiente.

Es lacht über Mugg und Milu als Nummerngirls und staunt anschliessend über eine verträumte Nummer voller Akrobatik. Es fiebert richtiggehend mit bei Ischas Teller-Jonglage und feuert ihn an. Dennoch müssen einige Teller dran glauben. Und gleich folgt wieder eine poetische Nummer.

Die Show wird zwischen den Gängen des Weihnachts-Menüs dargeboten. «Kein Null-acht-fünfzehn-Menü», wie eine Frau bemerkt. Beim Servieren hilft die Artisten-Familie ebenfalls mit. Verschnaufpausen gibt es keine – schliesslich muss auch noch die Bühne für den nächsten Auftritt bereitgemacht werden.

Schweizer Fernsehen bringt Beitrag

Es ist ein wunderbarer Abend im Zirkuszelt. Das zahlreiche Publikum lacht, staunt und lässt sich verzaubern von der unglaublichen Fantasie. Unser Tisch ist sich einig: Schöne Unterhaltung, gutes Essen, unvergessliche Weihnachtseinstimmung, sehr empfehlenswert. «Sie machen es einfach gut. Klein, aber fein», meint ein Mann. «Es war wunderschön. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr», sagt eine Frau.

2018 wird das Varieté zum zehnten Mal angeboten. Unter dem Titel «Highlights», wie Mugg verrät. Mit dem Angebot ist er seinem Wunsch, mehr im eigenen Zirkus zu spielen, nähergekommen: «Da wir anfangs vor allem mit Animationen, Lagern und geschlossenen Gesellschaften in der Zirkusstadt tätig waren, konnte man die Zirkusfamilie nur ausserhalb öffentlich sehen. Mit dem Varieté gab es eine neue Plattform, dies zu ändern.»

Am vergangenen Samstagabend hielten gleich zwei Kameras das Geschehen fest: Das Schweizer Fernsehen drehte einen Beitrag, der im Zusammenhang mit der Kulturförderung des Lotteriefonds nach der Lottoziehung ausgestrahlt wird. Und Videojournalisten in Ausbildung machten ein Porträt von Mugg.

Bei der Teller-Jonglage von Ischa fiebert das Publikum richtiggehend mit. MADELEINE KUHN-BAER
Bei der Teller-Jonglage von Ischa fiebert das Publikum richtiggehend mit. MADELEINE KUHN-BAER
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