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Spitex Linth löst Stützpunkt Weesen auf

Die Spitex Linth konzentriert sich künftig auf einen Stützpunkt. Zudem setzt die regionale Organisation vermehrt auf Digitalisierung.

Südostschweiz
05.12.17 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Direkt: Die Spitex kommt künftig ohne Umweg zu den Patienten.
Direkt: Die Spitex kommt künftig ohne Umweg zu den Patienten.
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Die noch junge Spitex Linth sei reif für einen weiteren Entwicklungsschritt, teilen die Verantwortlichen mit. Dementsprechend hat die Spitex Linth ihre strategischen Ziele fürs kommende Jahr festgelegt. Auf dem Programm stehen die elektronische Planung und die Konzentration auf einen Stützpunkt.

Konzentration auf Kaltbrunn

Durch die Digitalisierung der Planung werde der Stützpunkt weniger wichtig, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Mitarbeitenden kämen nur noch ins Büro, wenn Sitzungen oder Schreibarbeiten anstehen. Diese Aufgaben könnten in Zukunft von einem Stützpunkt aus bewältigt werden.

Im Verlaufe des neuen Jahres wird deshalb der Stützpunkt Weesen in denjenigen in Kaltbrunn integriert und die beiden bisherigen Teams Ost und Mitte zusammengeführt. Dies bringe eine Vereinfachung der Kommunikation innerhalb der Teams mit sich und steigere die Effizienz im administrativen Bereich.

Effizient durch Digitalisierung

Möglich macht diese Konzentration die Digitalisierung, für die sich die Spitex Linth rüstet. Als Erstes wird die Planung der drei bisherigen Teams zentralisiert und ab Frühling elektronisch abgewickelt. Das heisst, geschulte Planerinnen teilen von Kaltbrunn aus stützpunktübergreifend alle Einsätze bei den Klientinnen und Klienten ein.

Je nach Pflegestufe, Zeit und Ort würden die Routen mithilfe des Computerprogramms optimal festgelegt. Die zentrale elektronische Planung werde nicht nur präziser und effizienter (bisher haben die drei Teams individuell geplant und die Einsätze per Hand auf sogenannten Stelltafeln mittels Kärtchen gesteckt). Sie bringe auch einen weiteren Vorteil mit sich: Die Mitarbeiterinnen können die Einsatzpläne auf ihren mobilen Arbeitsgeräten jederzeit abrufen. So wird auch die Voraussetzung geschaffen, dass die Pflegenden zu gegebener Zeit direkt von zu Hause aus zu den Klientinnen und Klienten gehen können und ihre Arbeit beim letzten Einsatz beendet wird. Der Umweg über den Stützpunkt fällt weg. Den ersten Schritt in diese Richtung hat die Spitex Linth bereits letzten Frühling eingeleitet, als sie die Direktlieferung des Pflegematerials zu der Kundschaft nach Hause eingeführte.

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