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Karin Keller-Sutter für Arosa Humorschaufel nominiert

Sie hat eine politische Karriere sondergleichen hinter und sicherlich auch noch vor sich. Karin Keller-Sutter weiss trotz disziplinierter Arbeit, hoher Fachkompetenz und viel Verantwortung auch mit Humor zu überzeugen. Darum haben sie die Macher des Arosa Humor Festivals für die Humorschaufel nominiert.

Südostschweiz
02.12.17 - 12:35 Uhr
Leben & Freizeit
«Mit Freude setze ich mich für den Kanton St. Gallen und einen breiten Mittelstand ein.» Ein Zitat von Karin Keller-Sutter, das ihre Verwurzelung in ihrer Heimat und ihren Werdegang gut beschreibt. Nie abgehoben, zielstrebig und für die Gemeinschaft im Einsatz. Keller-Sutter ist über den kantonalen Gewerbeverband, den Wiler Gemeinderat, den Kantonsrat, den Regierungsrat St. Gallen nun als Präsidentin des Ständerates auf dem vorläufigen Höhepunkt der Polit-Karriere angelangt.

Dass die Politikerin durchaus auch Sinn für Humor hat, bewies sie im Rahmen der Feierlichkeiten nach der Wahl zur Ständeratspräsidentin an ihrem Wohnort Wil.

St. Gallen werde oft als etwas «brötig» beschrieben. Was das genau heisse, sei schwierig zu interpretieren, zumal es selbst ihr als diplomierter Konferenzdolmetscherin schwer falle, «brötig» nur schon ins Schriftdeutsche zu übersetzen. Vielleicht diene zur Klärung eine vielfach zitierte und immer wieder gehörte Feststellung, dass eine Beerdigung in Zürich lustiger sei als eine Hochzeit in St. Gallen.

Tourismusdirektor Pascal Jenny (mit einer St. Gallerin verheiratet): «Meine Frau kommt aus St. Gallen und somit muss ich wohl dankbar sein, dass wir trotzdem ein lustiges Hochzeitsfest hatten. Keller-Sutter zeigt mit diesem Vergleich einmal mehr, dass sie jedes Thema pointiert und sympathisch rüberbringen kann.»

Wer mit der Auszeichnung anlässlich des 26. Arosa Humorfestivals geehrt wird, weiss die Öffentlichkeit erst am Samstag, 9. Dezember. Neben Keller-Sutter sind für die Arosa Humorschaufel 2017 Fussballnationaltrainer Vladimir Petković, Tennisspielerin Martina Hingis, der ehemalige FCB-Präsident Bernard Heusler, Schwingerkönig Matthias Glarner und die eingebürgerte Funda Yilmaz nominiert.

Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderen Bundespräsidentin Doris Leuthard, der ägyptische Unternehmer Samih Sawiris, Ex-SRG Präsident Roger de Weck oder das Cabaret Divertimento.

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