Deutliches Ja zur Kirchenvereinigung

Das klare Ja zur Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden Gommiswald, Schmerikon und Uznach bereitet den Verantwortlichen Freude. Sie können nun den Vereinigungsvertrag erstellen. Christoph Meier, Präsident des Kirchenverwaltungsrates Uznach, oblag die Führung der Projektsteuerung. «Wir sind glücklich darüber, dass die Stimmberechtigten dermassen klar und eindeutig Ja zur Vereinigung gesagt haben. Nun nehmen wir die weiteren Schritte für die Umsetzung an die Hand. Inskünftig werden wir eine Kirchgemeinde mit fünf Pfarreien sein», erklärt Meier im Gespräch.

Am meisten Nein in Schmerikon

Erleichtert über das Resultat zeigte sich Sandra Kuster, Kirchenverwaltungsrats-Präsidentin aus Schmerikon. «In unserer Gemeinde formierten sich kurzfristig noch Gegner des Projekts. Ich bin froh, dass wir trotzdem eine klare Ja-Mehrheit zustande brachten.» Tatsächlich legten in Schmerikon im prozentualen Verhältnis am meisten Stimmbürger ein Nein in die Urne. In allen drei Gemeinden beteiligten sich total 1269 Stimmberechtigte an der Abstimmung, was 19,2 Prozent entspricht.

Nun folgt Vereinigungsvertrag

In Schmerikon stimmten der Vereinigungsvorlage 270 Stimmberechtigte zu, 99 lehnten sie ab. In Uznach wurden 458 Ja- und 35 Nein-Stimmen gezählt. Und in Gommiswald legten 365 ein Ja und 42 ein Nein in die Urne. Das insgesamt erfreuliche Resultat wurde gestern Sonntag im Pfarreizentrum Jodokus in Schmerikon mit einem kleinen Apéro gewürdigt.

Für die Kirchenverwaltungsräte geht es nun darum, den Vereinigungsvertrag auszuarbeiten und an den Bürgerversammlungen 2018 vorzulegen. Auf die Amtsdauer ab 2020 hin wird dann ein Kirchenverwaltungsrat für die neue Katholische Kirchgemeinde Obersee zu wählen sein.