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So riecht Graubünden

Er nennt sich selbst «Duftfreak»: der Bündner Patrick Stebler, der die Drogerie Stebler in Chur betreibt. Seine neueste Kreation ist das Parfüm «Odur», das in zwei Duftnoten erhältlich den Duft Graubündes repräsentieren soll.

23.10.17 - 13:00 Uhr
Leben & Freizeit
Das neue Parfüm «Odur» aus Chur soll den Duft Graubündens repräsentieren. Ab November sind die beiden Duftnoten erhältlich.
Das neue Parfüm «Odur» aus Chur soll den Duft Graubündens repräsentieren. Ab November sind die beiden Duftnoten erhältlich.
PRESSEBILD

«Pinus» und «Ervas» sind die beiden Duftnoten, welche nach Graubünden riechen sollen. Die Idee entstand zusammen mit einem Jugendfreund Steblers.

Patrick Stebler über den Ursprung der Idee.

Zwei Jahre später veröffentlichen die beiden Freunde Patrick Stebler und Claudio Zier nun ihr erstes gemeinsames Parfüm. Der Name «Odur» bedeutet dann auch auf romanisch Duft. Ihre gemeinsame Freundschaft, die Freundschaft zu Graubünden und zur Natur stehen dabei im Zentrum.

Gemeinsame Erinnerungen

Der Geruchsinn sei einer der wichtigsten, ist Stebler überzeugt. Man verbinde mit Gerüchen in erster Linie Erinnerungen, die sowohl positive als auch negative Gefühle hervorrufen können. Ersteres soll bei dem neuen Parfüm «Odur» geschehen, indem die Duftnoten gezielt eingesetzt werden.

So riecht die eher holzige Duftnote «Pinus» nach einem Arvenwald und soll einem an einen Spaziergang in Bündner Wäldern erinnern. Ähnlich ist es bei der Duftnote «Ervas», die mit ihrer Frische an den Caumasee erinnern soll.

Exklusives Produkt

Wer sich gerne mit diesen neuen Düften einparfümieren möchte, muss allerdings das grosse Portemonnaie zücken. Sie kosten nämlich satte 240 Franken das Stück. Dies sei durchaus so gewollt, sagt Erfinder Stebler: «Es handelt sich bei diesem Parfüm um einen Nischenduft und ist somit auch nicht für die Masse gedacht.»

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SO titelt: "So riecht Graubünden" von der Drogerie Stebler in Chur.
Wie nicht nur CHUR riecht, darunter leide nicht nur ich: Nano-Benzin-Diesel-Chemiecocktail – etwa das Gegenteil des historischen Luftkurortebooms in GR, wo auch Heidi und Klara gesundeten. Worin der seit Jahren thematisierte "offizielle Gesundheitstourismus des Kantons GR" besteht, ist mir immer noch ein Rätsel. Denn teure Kliniken gibts auch anderswo und seit jeher, während ich finde, man könnte für alle (also auch für Allgemeinversicherte bzw. Nichtmillionäre) wesentlich mehr Gesundheit generieren und darüber hinaus mit einem Bruchteil des heutigen Aufwands. Zudem dürfte der Kanton nur schon aus Kostengründen an der Gesundheit das Gesamtvolkes interessiert sein: Inklusion.
Der Geruchsinn sei einer der wichtigsten, ist Stebler überzeugt. Erfinder Stebler: «Es handelt sich bei diesem Parfüm um einen Nischenduft und ist somit auch nicht für die Masse gedacht.»
Mein Gesundheitstourismus aber schon: Der Duft reiner Waldluft AUCH beim Wohnen - wo man sich länger aufhält als Outdoor, zumal wenn man chronischkrank ist, was gemäss Beobachter-Titelstory ein Viertel der Schweizer Bevölkerung ist, und es ist in unserer stressenden Epoche wohl kein Zufall, dass die meisten "Leistungsreduktionen" auf Nerven (Vegetative Dystonie, CFS, Burnout, Alzheimer) und Psyche (Depressionen und "Störungen") und Gefässe zurückzuführen sind. Leute, wir brauchen nicht primär teure Kliniken mit Hochtrabendem, das ich schon mehrfach sogar als kontraproduktiv erlebte (beispielsweise Valens und Schaffhausisch-Thurgauische Höhenklinik, ist zwar schon eine Weile her), auch bei der kürzlichen Aktion des Gesundheitsamtes GR "ÖV-Verbilligung für Wanderreisen zu Zweit" finde ich, das richtet sich an die falsche Zielgruppe, weil der Hauptteil der Bedürftigen so viel Fitness nicht mehr besitzt. Was es braucht ist ein niederschwelliges Angebot für ziemlich bis sehr deutlich Leistungsreduzierte, wo man mit beispielsweise 100+ Schritten pro Tag anfangen sollte (niedrigdosiert und öfters, heisst das Naturprinzip), aber eben nicht in Churs Autohölle sondern im Wald, deswegen sollte dieses Kurhaus am Waldrand stehen - und Ruhe garantieren: Wo ein Wille da ein Weg (sage ich stets, wenn beispielsweise wieder Nachbarn behaupten, sie MÜSSTEN die Türen zuknallen statt sie wie ich lautlos mit der Türfalle zu schliessen, oder wenn Rasenmäher/Laubbläser, frisierte Motoren & Co. das "Wohnquartier" quasi unwirtlicher machen als die Industriezone, Leute, ich würde euch beweisen, dass das alles ganz anders ginge, Bisheriges auf Denkfehlern oder Schlimmerem beruht).

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