Mädchen an Maschinen

Bei ihrer Berufswahl würden sich Mädchen und Buben nach wie vor auf wenige geschlechtstypische Berufe beschränken und lassen dabei unzählige Arbeitsbereiche ausser Acht, heisst es in einer Medienmitteilung der Staatskanzlei des Kantons Glarus.

Dabei würden klassische Rollenbilder in den Köpfen der Kinder verharren und diese daran hindern, die persönlichen Talente zu entfalten. Der Zukunftstag setze hier an, weshalb Mädchen und Jungen der 5. bis 7. Klasse eingeladen seien, einen Seitenwechsel zu wagen und untypische Berufswege sowie Lebensentwürfe zu erkunden. Der Zukunftstag sensibilisiere Schulkinder für eine offene Berufswahl und ermutige sie, ihre eigenen Interessen «auszuloten», heisst es in der Mitteilung weiter.

In den Spezialprojekten verbringen junge Menschen gruppenweise den Tag mit Fachpersonen, die sie an die jeweiligen Berufe heranführen und ihre Fragen beantworten. Die Projekte heissen: «Mädchen–Technik–los!», «Mädchen–Informatik–los!», «Mädchen–bauen–los!», «Ein Tag als Schreinerin», «Ein Tag als Landwirtin», «Mädchen entdecken Waldberufe» und für Knaben «Ein Tag als Profibetreuer», «Ein Tag als Profipfleger», «Abenteuer Schule geben», «Ein Tag in der sozialen Arbeit», «Ein Tag als Tierarzt», «Ein Tag als Coiffeur» und «Ein Tag als Ergotherapeut».

Der Nationale Zukunftstag findet am Donnerstag, 9. November 2017, statt. Weitere Informationen sind auf www.nationalerzukunftstag.ch zu finden.