Laurin und Valentina geben den Ton an

Wie bereits im Jahr 2015 sind auch 2016 Noah bei den Knaben und Mia bei den Mädchen die beliebtesten Vornamen für Neugeborenen in der Schweiz. Werden allerdings die einzelnen Schweizer Regionen genauer betrachtet, zeigen sich schnell deutliche Unterschiede.

Während in der Deutschschweiz die Vornamen-Hitparaden ebenfalls von Noah und Mia dominiert werden, sind es in der rätoromanischen Schweiz Laurin und Valentina, die den Ton angeben. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in den französisch- und italienischsprachigen Kantonen, wo vor allem Gabriel und Emma (Französische Schweiz) und Leonardo und Sofia (Italienische Schweiz) als Namen für die Neugeborenen ausgewählt werden.

Auffallend ist, das die Anzahl der unterschiedlichen Vornamen vor allem in der rätoromanischen Schweiz im Vergleich zu anderen Regionen der Schweiz sehr ausgeglichen ist, wie die folgende Grafik verdeutlicht:

Spannend auch die Tatsache, dass in der rätoromanischen sowie der italienischen Schweiz weitaus öfter auf regionale oder sprachbezogene Namen zurückgegriffen wird, als dies in der Deutsch- oder französischen Schweiz der Fall ist:

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr schweizweit rund 87 883 Kinder geboren. Dies sind rund 10 000 Geburten mehr als noch vor 30 Jahren. Auf die Geschlechter aufgeteilt bedeutet dies, dass 42 951 Mädchen und 44 932 Knaben das Licht der Welt erblickten.