Wahlbündnerin Donna Leon sorgt sich um Venedig
Die Wahlbündnerin Donna Leon beobachtet die Entwicklungen in ihrer zweiten Heimat Venedig mit Sorge. «Ich sehe, wie die Stadt nach und nach zerstört wird», sagte die 74-jährige Amerikanerin und Wahlschweizerin in einem Interview.
Die Wahlbündnerin Donna Leon beobachtet die Entwicklungen in ihrer zweiten Heimat Venedig mit Sorge. «Ich sehe, wie die Stadt nach und nach zerstört wird», sagte die 74-jährige Amerikanerin und Wahlschweizerin in einem Interview.
Die Zerstörung der Stadt sei für sie «dumm, armselig, unnötig, unvermeidlich», so Leon in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Sie ergänzte: «Und eine Tragödie bleibt es natürlich trotzdem, weil es hier um die Gier des Menschen geht, die eines der letzten komplett schönen Dinge auf der Erde zerstört.» Sie kritisierte – und dies nicht zum ersten Mal – vor allem den Umgang mit Kreuzfahrtschiffen in der Lagunenstadt.
Leon lebt nach eigener Aussage zehn Tage im Monat in Venedig und ansonsten in Graubünden. Sie wurde mit ihren Kriminalromanen über den venezianischen Ermittler Guido Brunetti berühmt. Ihr aktueller Brunetti-Krimi «Stille Wasser» (erschienen bei Diogenes) steht derzeit auf verschiedenen Bestseller-Listen.
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