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Zu angepasst und zu konfliktscheu

Irene Romer, GPK-Mitglied der Ortsgemeinde Schmerikon, findet das Projekt «Wohnen am See» der Ortsgemeinde und des Elektrizitätswerkes Schmerikon nicht so toll.

Südostschweiz
24.04.14 - 02:00 Uhr

Zum Artikel «Schmerkner GPK-Frau wendet sich gegen die eigene Gemeinde», «Südostschweiz» vom 15. April

Also nimmt sie ihre Rechte als Einwohnerin der Politischen Gemeinde Schmerikon wahr und unterstützt das Referendum gegen die Änderung des Zonenplans. Sie erweist sich damit als mündige, kritische und aktiv mitgestaltende Stimmbürgerin. Wer sie dafür schelten möchte, verrät ein mikriges Demokratieverständnis. Besonders bedenklich finden wir, dass auch Bruno Schaible vom kantonalen Amt für Gemeinden Frau Romers Vorgehen nicht in Ordnung findet; hallo!

Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission müssen doch nicht kollegial mit dem Gemeinderat sein, sondern Garanten für das Volk, dass die Geschäfte des von ihm gewählten Gremiums tatsächlich den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen und dem Wohl der Gemeinde dienen. Allfällig sollen sie Ungereimtheiten den Bürgern kundtun. Dass es höchst selten vorkommt, dass eine GPK Rats- und Verwaltungsgeschäfte kritisiert, deutet eher darauf hin, dass die GPK im Allgemeinen zu angepasst und konfliktscheu ist.

Monika & Felix Hengartner, Ernetschwil

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