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WWF lanciert Initiative für Kanton ohne Kohle

Der WWF Graubünden hat entschieden, eine kantonale Volksinitiative für ein Graubünden ohne Kohleinvestitionen zu lancieren. Damit können die Bündner Stimmbürger entscheiden, ob der Kanton sich an Investitionen in Kohlekraftwerke beteiligen soll.

Südostschweiz
21.12.10 - 01:00 Uhr

Kohle ist mit Abstand der klimaschädlichste Energieträger in der Stromproduktion, schreibt der WWF in seiner Mitteilung. Mit ihren Auslandinvestitionen in die Kohleverstromung heizt auch das Bündner Stromunternehmen Repower tüchtig den Klimawandel an. Die zwei geplanten Kohlekraftwerke in Brunsbüttel und Saline Joniche würden rund 40 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der Schweiz ausstossen.Da der Kanton Graubünden mit 46 Prozent an diesem Unternehmen beteiligt ist, stellt sich die Frage, ob die Bündner dies so wollen. Der WWF Graubünden lanciert darum zusammen mit mehreren Umweltorganisationen und Parteien eine kantonale Verfassungsinitiative für ein Graubünden ohne Kohle. Die Initiative wird nun vorbereitet und soll spätestens im Februar 2011 offiziell lanciert werden. (bt)

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