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Wie das Glarnerland auf dem Markt auftreten will

Glarnerland macht schön. Oder ist es doch die Region mit Herz? Oder die mit dem berühmten Martinsloch und dem einzigen Menschen in einem Kantonswappen?

Südostschweiz
21.09.14 - 02:00 Uhr

Aus viel mach drei: Der Glarner Logo-Salat soll verschwinden

Von <strong>Rolf Hösli</strong>

So vielfältig wie die Vorzüge des Kantons Glarus sind, so verschieden sind auch die Logos und Marktauftritte, mit denen dafür geworben wird. Für den ausserkantonalen Wiedererkennungseffekt ist das alles andere als ideal.

<strong>Kein Wunder, </strong>bemüht sich der Kanton um einen einheitlichen Auftritt für die kleine Talschaft auf dem nationalen und allenfalls internationalen Markt. Die kantonale Standortförderung will mit nur noch drei Logos Ordnung in den Logo-Salat der letzten Jahre bringen: Eines soll für Drucksachen gelten, eines für den Kanton als Ganzes – und das dritte schliesslich für die Glarner Regionalprodukte.

<strong>Aber allein schon</strong> an Letzterem zeigen sich die Probleme: Während das neue, kürzlich vorgestellte AOP-Label für Alpkäse, Ziger oder Kalberwürste gut funktioniert, erfüllen selbst so urglarnerische Produkte wie das Glarner Tüechli oder die Glarner Pastete die Voraussetzungen dafür nicht. Sie dürfen daher auch nicht mit dem neuen gemeinsamen Logo werben. Zumindest einzelne Bäcker haben angekündigt, dies ändern zu wollen.

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