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Wasserwerk wurde gehackt

Alpthalone. Die Wasserversorgung der Gemeinde Alpthal ist Opfer von deutschen Hackern geworden. Dies berichtete der «Tages-Anzeiger» in seiner Samstagausgabe.

Südostschweiz
27.01.14 - 01:00 Uhr

Bekannt geworden ist diese Tatsache laut Bericht an einem Hacker-Treffen, das Ende vergangenen Jahres in Hamburg stattfand.

Zwei Hacker am Chaos Communication Congress (CCC) zeigten den Besuchern zahlreiche Screenshots von Bildschirmen, in deren Computer sie eingedrungen waren. Darunter waren auch die Computer der Wasserversorgung der Gemeinde Alpthal. Darauf gelangt seien die Hacker dank einer offenen Internet-Schnittstelle, die normalerweise Angestellten dazu dient, von zu Hause aus auf einen Firmenrechner zugreifen zu können. Der Server der Wasserversorgung war offenbar nicht einmal durch ein einfaches Passwort geschützt.

Ein IT-Experte erklärt im gleichen Artikel, dass solch sensitive Systeme gar nie direkt mit dem Internet verbunden werden dürften.

Keine sensiblen Daten

Das Ganze tönt scheinbar dramatischer, als es in Tat und Wahrheit ist. Gegegenüber dem «Tages-Anziger» liess die Gemeindeverwaltung Alpthal ausrichten, dass man davon Kenntnis habe und es sich nicht um sensible Daten handeln würde. «Ersichtlich ist nur, wie viel Wasser von den Quellen in die Wasserversorgung läuft und wie der Stand des Reservoirs ist.» Der Zugang sei zwar nicht publiziert. «Interessierte Bürger, die diese Daten verfolgen möchten, dürfen dies aber tun», zitiert die Zürcher Zeitung die Gemeindeverwaltung von Alpthal.

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Über 1 Jahr nach dem dieser Artikel veröffentlicht worden ist, war die Wasserversorgung anscheinend noch immer im Internet frei zugänglich.

Hier das Video auf Youtube in dem der Sprecher erklärt wie er eine Vielzahl solcher Schwachstellen im Internet findet.
https://youtu.be/hMtu7vV_HmY?t=45m15s

Ich bin mir nicht sicher ob man darüber lachen oder weinen soll.

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