×

Vorwärts führt der Weg

Der berühmte Physiker Albert Einstein sagte einst: «Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.» Sollen wir uns vor dem, was vor uns liegt, nun eher fürchten, es ignorieren oder mit frischem Mut darauf zugehen?

Südostschweiz
17.03.13 - 01:00 Uhr

Von Astrid Hüni

«Heute habe ich keine Lust, das verschiebe ich doch lieber auf morgen», wohl wir alle geben uns hin und wieder diesem – verführerischen – Gedanken hin. Bei mir ist es immer wieder eine bestimmte Aufgabe im Haushalt, um die ich mich drücke so lange es nur geht. Welche? Sie, liebe Leserinnen – oder vielleicht auch der eine oder andere Leser – kennen diese Arbeit sicherlich auch ganz gut: Es ist das Bügeln. Wenn es wieder mal so weit ist und sich die Berge gewaschener und getrockneter Wäsche erheben, dann bin ich ausredentechnisch äusserst kreativ. «Zu spät, zu sonnig, zu wenig Zeit, und, und, und», begründe ich die momentane Unmöglichkeit der Erledigung mir selber gegenüber. Wie einfach ist es im Moment, etwas Unangenehmes, Mühsames oder einfach Lästiges in die Zukunft zu schieben und in der Gegenwart nicht daran zu denken. Obwohl die meisten von uns sich sicherlich sehr bewusst sind, dass es morgen oder später nicht mehr Spass macht als im Moment. Es zählt allein der Gedanke: Hauptsache, nicht jetzt.

Auch wenn gerade nicht Jahresbeginn ist, wie wärs denn trotzdem mit einem guten Vorsatz? Welcher? Ganz einfach: Richten Sie Ihren Blick nach vorn! Gehen Sie mit offenen Augen und frischem Tatendrang auf die Zukunft zu. Sie werden sehen, vieles wird einfacher, einiges nicht mehr so beängstigend und manches sogar besser. Der Frühling ist zudem eine besonders gute Zeit für Neuerungen. Nachdem wir vor etwas mehr als drei Monaten nun den Weltuntergang mehr oder weniger unbeschadet überstanden haben, ist es an der Zeit, neue Wege zu gehen, Neues auszuprobieren oder sich gar komplett neu zu orientieren. Die Katholiken der Welt haben vor wenigen Tagen einen neuen Papst bekommen, die Region Südostschweiz bekommt am nächsten Sonntag eine neue Sonntagszeitung, die «Schweiz am Sonntag», und draussen kehrt langsam der Frühling ein, und die Natur erneuert sich.

Für Sie, liebe Leserinnen und Leser haben wir von der «Chili»-Redaktion den Blick nach vorn gerichtet. Mit zukunftsgerichteten Menschen wie der Musical-Darstellerin Brigitte Oelke und dem Spitzenkoch Pascal Schmutz einen Blick nach vorn gewagt. Aus der Tradition der japanischen Blumensteckkunst Ikebana kommt eine weitere interessante Persönlichkeit, welche die «Chili»-Redaktion getroffen hat: Makoto Azuma. Er ist so etwas wie der Superstar der Floristen im Land der aufgehenden Sonne. Wie er den Weg weg von der starren Tradition geschafft hat und wie er eine neue Generation von japanischen Blumenkünstlern prägt, lesen Sie in dieser – letzten – «Chili»-Ausgabe. Ja, liebe Leserinnen und Leser, Sie haben richtig gelesen, dies ist die letzte Ausgabe des «Chili» in dieser Form. Ab kommendem Sonntag wird vieles neu. Mit der «Schweiz am Sonntag» hat sich die «Südostschweiz» ein neues (Sonntags-)Kleid verpasst. Die «Chili»-Redaktion geht darum ganz neue Wege und wird künftig auch während der Woche noch mehr zu den Themen Mode, Kosmetik, Reisen, Wohnen und Lifestyle bieten – freuen Sie sich mit uns auf noch mehr Lesegenuss und Geschichten.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR