Vaduz scheitert mit torlosem Remis

Christian Finkbeiner

Fussball. – Der Super-League-Vertreter verzeichnete vor gut 2000 Zuschauern im Rheinpark zwar mehr Spielanteile, viele Torchancen vermochte sich das Team von Giorgio Contini allerdings nicht herauszuspielen. Die Liechtensteiner taten sich mit dem tief stehenden und gut organisierten polnischen Gegner schwer. Zudem musste das Heimteam in der letzten Viertelstunde mit einem Spieler weniger agieren, nachdem Philipp Muntwiler wegen Ballwegschlagens die zweite Gelbe Karte sah und vom Feld verwiesen wurde.

Trotz Unterzahl bot sich dem eingewechselten Nico Abegglen in der 90. Minute die Chance zum Sieg und damit zum Weiterkommen, der tückische Aufsetzer des früheren St. Galler Stürmers von der Strafraumgrenze parierte der polnische Torhüter Krzysztof Kaminski aber mit Bravour. Es war die beste Chance des FC Vaduz in der zweiten Halbzeit, nachdem vor der Pause Muntwiler mit einer Direktabnahme (22.) und Manuel Sutter (36.) mit dem Kopf das 1:0 vergeben hatten. Die beste Chance des Spiels bot sich aber den Gästen, als Micha? Szewczyk alleine auf Peter Jehle losstürmen konnte, aber am Vaduzer Keeper scheiterte (65.).

Enttäuschte Vaduzer

Auch wenn Chorzow, der polnische Tabellendritte der letzten Saison, leicht favorisiert in das Duell mit dem Aufsteiger in die Super League gestiegen war, zeigten sich die Vaduzer am Ende enttäuscht über das Ausscheiden. Nach der guten Leistung beim 2:3 im Hinspiel, in dem Vaduz vor allem in der ersten Halbzeit eine bessere Ausgangslage verpasst hatte, machten sich die Liechtensteiner berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen.