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Teure günstige Wohnungen

Wohnen in Chur wird immer mehr zu einem Problem für Menschen mit nicht so dickem Geldbeutel. Deshalb soll nun Gegensteuer gegeben werden – mit einer städtischen Initiative.

Südostschweiz
01.11.14 - 01:00 Uhr

Chur. – Nötig gewesen wären eigentlich nur 800 Unterschriften, zusammengekommen sind aber nicht weniger als 2307 Unterschriften – und das erst noch in lediglich der Hälfte der Zeit, die den Initianten eigentlich zugestanden hätte. Die gestern in Chur eingereichte Initiative «Für mehr bezahlbaren Wohnraum» trifft ganz offensichtlich den Nerv vieler Churerinnen und Churer.

Eine Miethölle sei Chur zwar noch nicht, erklärte Lukas Horrer, Präsident des Mieterverbands Graubünden, gestern vor den Medien. Allerdings sei jetzt der Moment gekommen, um Gegensteuer zu den ständig steigenden Mieten zu geben.

Chur nicht im nationalen Trend

Gestiegen sind die Mieten zwar gesamtschweizerisch. Nicht nur in Chur. In der Bündner Kantonshauptstadt betrifft dies aber vor allem günstigeren Wohnraum. Während das Preisniveau für mittlere und teure Wohnungen unter dem nationalen Mittel liegt, ist jenes für günstige Wohnungen laut Erhebungen überdurchschnittlich. (so)

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