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Strombericht verabschiedet

Die Kommission für Umwelt, Verkehr und Energie des Grossen Rats unterstützt grundsätzlich den Bericht der Regierung zur Strompolitik des Kantons Graubünden.

Südostschweiz
22.08.12 - 02:00 Uhr

Dies gab gestern die Standeskanzlei bekannt.

Die Kommission für Umwelt, Verkehr und Energie hat den Bericht über die Strompolitik des Kantons Graubünden für die Augustsession 2012 vorberaten. An mehreren Sitzungen hat sich die Kommission mit den von der Regierung vorgeschlagenen Strategien und Zielen zur Strompolitik intensiv auseinandergesetzt. Die Kommission tagte unter dem Vorsitz des Präsidenten Simi Valär (FDP, Davos) und in Anwesenheit von Regierungsrat Mario Cavigelli. Über das Risk Management liess sie sich gesondert vom CEO der Repower AG, Kurt Bobst, einlässlich unterrichten.

Mit dem Strombericht (siehe auch BT von gestern) werden die eingetretenen Veränderungen sowie die Potenziale und Handlungsmöglichkeiten im Bereich Elektrizität dargelegt. Im Bericht werden Strategien und Ziele in der Strompolitik formuliert. Vertieft behandelt wird im Bericht der aus Sicht der Kommission volkswirtschaftlich wichtige Bereich der Wasserkraft. In einer eigenen Erklärung zu den Strategien äussert die Kommission die Erwartung, dass sich die Regierung gegenüber dem Bund dafür einsetzt, dass die Gewässerhoheit unangetastet bleibt und dass Bewilligungsverfahren von Wasserkraftwerken, Wind- und Fotovoltaikanlagen möglichst vereinfacht werden. Mit Bezug auf die Ziele Wasserkraftproduktion aus grossen Werken, Produktion aus neuen erneuerbaren Energien, Handel und Vertrieb, Effizienz im Strombereich, Heimfall und Neukonzessionierung und Partnerwerkbesteuerung beantragt die Kommission dem Grossen Rat die Abgabe von eigenen Erklärungen, in welchen die Erwartungen formuliert sind, dass sich Kanton und Gemeinden jeweils frühzeitig gegenseitig in Verhandlungen miteinbeziehen.

Der Grosse Rat behandelt den Strombericht in der Augustsession von nächster Woche. (bt)

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