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Sternschnuppen jagen bald durch die Nächte

Wenn Wünschen hilft, so ist in den Nächten vom 10. bis 14. August wieder reichlich Gelegenheit dazu: Es sind die Nächte der Perseiden-Sternschnuppen. Dies ist der stärkste Meteoriten-Strom des Jahres.

Südostschweiz
03.08.13 - 02:00 Uhr

Damit sich das Naturphänomen gut beobachten lässt, muss der Himmel allerdings klar sein. In den Perseiden-Nächten jagen rund 70 Sternschnuppen pro Stunde über den Himmel. Die Beobachtung wird dieses Jahr erleichtert von einer günstigen Mondphase: Der zunehmende Halbmond zieht sich jeweils schon vor Mitternacht zurück, wie Markus Griesser, Leiter der Sternwarte Eschenberg in Winterthur, gestern mitteilte.

Die Perseiden sind nach dem Sternbild des Perseus benannt. Sie scheinen nämlich alle von dort aus über den Himmel zu fliegen. Das täuscht aber, so Griesser: In Wirklichkeit sind es winzige Partikel des Kometen 109 P/«Swift Tuttle». Dieser wurden 1862 entdeckt und befand sich 1992 zum letzten Mal in Erdnähe. Die Partikel schiessen in rasender Geschwindigkeit in die Lufthülle der Erde, wobei das Leuchten entsteht. Sie verdampfen dabei vollständig. Das dauert bloss Sekundenbruchteile. Nur bei sehr hellen Exemplaren bleibt manchmal ein minutenlanges Nachleuchten. (sda)

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