Stau verlängert die Reise in die Ferien im Süden

Bern. – Der Ferienverkehr hat am Wochenende zu langen Autoschlangen auf den Strassen geführt. Trotz des sommerlichen Wetters in der Deutschschweiz machten sich viele auf den Weg Richtung Tessin oder Italien – und fanden sich zunächst vor dem Gotthard-Nordportal im Stau wieder.

Glück hatten jene, die erst am späteren Samstagnachmittag oder am Sonntag in Richtung Süden aufbrachen. Sie mussten maximal vier Kilometer Stau zwischen Erstfeld und Göschenen überstehen. Das entspricht laut dem Verkehrsdienst TCS einer Wartezeit von bis zu 40 Minuten. Besonders viele Ferienreisende machten sich am frühen Samstagmorgen auf in Richtung Süden. Die Blechkolonne schrumpfte erst ab Mittag.

Abgeschreckt von den Staumeldungen wählten offenbar viele die Alternativroute über den San Bernardino. Auf der A13 zwischen Chur Süd und Reichenau staute sich der Verkehr am Samstag während mehreren Stunden auf einer Länge von fünf Kilometern. Auch bei Chiasso im Tessin staute sich der südwärts rollende Verkehr zeitweise. Gedulden mussten sich jedoch nicht nur diejenigen auf dem Weg Richtung Süden, sondern auch die ersten Rückkehrer aus dem Süden. Vor dem Südportal staute sich der Verkehr ebenfalls auf mehreren Kilometern. (sda)