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Sprachenstreit: Bund hebt den Zeigefinger

An Schweizer Primarschulen sollen sowohl eine zweite Landessprache als auch Englisch unterrichtet werden.

Südostschweiz
01.11.14 - 01:00 Uhr

Basel. – Die Erziehungsdirektorenkonferenz hat sich im Streit um das Frühfranzösich zu Wort gemeldet. An ihrer Jahresversammlung hat sie die Sprachenstrategie von 2004 mit 22:2 Stimmen bei einer Enthaltung und einer Abwesenheit bestätigt: Eine zweite Landessprache und Englisch sollen in der Primarschule unterrichtet werden.

Innenminister Alain Berset hat den Kantonen bei der Umsetzung Unterstützung zugesichert, aber auch mit einer Intervention vonseiten des Bundes gedroht, falls Kantone sich der Harmonisierung widersetzen. Der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz spricht von einem «starken Signal». (so)

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