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Sportvereine rüsten sich bereits für den Abstimmungskampf

Die Gesak-Neuauflage hat bei der Interessengemeinschaft Churer Sportvereine neue Hoffnungen geweckt. Die ICS ist bereit, im Abstimmungskampf den Lead zu übernehmen.

Südostschweiz
07.11.13 - 01:00 Uhr

norbert waser

Die Churer Sportvereine schöpfen neue Hoffnung. Die vom Stadtrat präsentierte Neuauflage des Gemeindesportanlagenkonzepts (Gesak) birgt die Chance, die Sportvereine für das Gesamtpaket zu gewinnen. «Für die ICS ist wichtig, dass nicht nur das Teilprojekt Eissport und Fussball realisiert wird, sondern auch die multifunktionale Sporthalle», sagte Gaudenz Bavier, seit diesem Jahr Präsident der Interessengemeinschaft Churer Sportvereine (ICS), gegenüber dem BT. Dies biete nicht nur die Chance, zehn Millionen Franken Bundes- und kantonsgelder für ein nationales Unihockey-Leistungszentrum zu erhalten, sondern auch die Standortattraktivität von Chur generell zu verbessern.

Appell an den Gemeinderat

Auf ein positives Echo ist bei den Sportlern auch das Vorgehen des Stadtrates gestossen, in Form von Konsultativabstimmungen auch Ersatzanlagen in das Gesak-Paket aufzunehmen. «Der ICS ist es wichtig, dass alle Sportanlagen auf einen Stand gebracht werden, der einen reibungslosen Trainingsbetrieb gewährleistet», sagte Bavier. Er hofft, dass nun auch der Gemeinderat ein klares Bekenntnis abgibt und dem Volk die Möglichkeit gibt, seine Meinung zu äussern: «Die ICS appelliert an den Gemeinderat, im Sinne des Sports und im Interesse unserer Jugend das Projekt zu befürworten und nicht erneut zurückzuweisen.» Kommt es zum Abstimmungskampf, signalisiert Gaudenz Bavier, dass der ICS-Vorstand den Lead übernehmen werde und zusammen mit den Sportverbänden versuchen wird, die Vorlage durchzubringen.

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