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Spitäler arbeiten zusammen

Die Kantonsspitäler von Glarus und Graubünden rücken näher zusammen und vertiefen ihre Zusammenarbeit. Unternehmerisch bleiben die beiden Spitäler jedoch unabhängig.

Südostschweiz
13.04.11 - 02:00 Uhr

In Glarus sollen mehr leichte Fälle behandelt werden, das Spital in Chur soll mit zusätzlichen schweren Fällen zu einer höheren Auslastung kommen.

Gemeinsam organisieren wollen sich die Spitäler auch im Support- Bereich wie Spitalhygiene oder Informatik. Durch einen gemeinsamen Einkauf erhoffen sie sich tiefere Preise.

Mit der gestern Dienstag von der Glarner Regierung und den Spitälern bekannt gegebenen vertieften Kooperation will sich das Glarner Kantonsspital im neuen Spitalmarkt behaupten.

Der neue Spitalmarkt wird Anfang nächsten Jahres Realität, wenn die leistungsorientierte Spitalfinanzierung in Kraft tritt und die Kantonsgrenzen bei der Spitalwahl fallen. Die vom Bund beschlossenen Änderungen führten für alle Schweizer Spitäler zu erheblichen Herausforderungen, teilten die beiden Kantonsspitäler mit. Ein Alleingang wäre mit Gefahren und Risiken behaftet. (sda)

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