Schlamperei bei Inspektion vor dem Fukushima-Desaster
Tokio. – Die Betreiberfirma des Unglücks-AKWs Fukushima 1 in Japan hat offenbar schwerer gesündigt als bisher angenommen. Wie gestern bekannt wurde, hatte die Firma Tepco bei der letzten Inspektion des Kraftwerks 33 Teile der Anlage nicht kontrolliert.
Tokio. – Die Betreiberfirma des Unglücks-AKWs Fukushima 1 in Japan hat offenbar schwerer gesündigt als bisher angenommen. Wie gestern bekannt wurde, hatte die Firma Tepco bei der letzten Inspektion des Kraftwerks 33 Teile der Anlage nicht kontrolliert.
Darunter jene der nun ausgefallenen Kühlsysteme. Dies meldeten japanische Medien gestern.
Im Kampf gegen die atomare Katastrophe mussten gestern neue Rückschläge hingenommen werden: Über zwei Blöcken des AKWs stiegen wieder Rauch und Dampf auf. Gleichzeitig wuchs die Angst vor radioaktiv verseuchten Lebensmitteln.
Rund um die Krisenregion in Nordostjapan steigt die Strahlenbelastung im Essen und im Trinkwasser weiter. Für vier Präfekturen verhängte die Regierung gestern ein Lieferverbot für Milch und mehrere Gemüsesorten. Ein ganzes Dorf in der Region Fukushima darf kein Leitungswasser mehr trinken. (sda)
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