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«Salto Nullo» von Lavillenie

Der Stabhochsprung-Weltrekordler Renaud Lavillenie hat sich gestern am Diamond-League-Meeting in Stockholm einen «Salto Nullo» geleistet. Er kassierte die erste Niederlage seit über einem Jahr.

Südostschweiz
22.08.14 - 02:00 Uhr

Leichtathletik. – Renaud Lavillenie scheiterte auf seiner Anfangshöhe von 5,60 m dreimal. Somit riss nach 20 Erfolgen seine Siegesserie. Einen derartigen Lauf hatte nicht einmal Altstar Sergej Bubka gehabt. Letztmals musste der Franzose an den Weltmeisterschaften in Moskau 2013 einem Kollegen gratulieren. Nutzniesser des Missgeschicks war diesmal der Grieche Konstantinos Filippidis, der mit nur 5,60 m zum Erfolg kam.

Die einzige Jahres-Weltbestleistung ging auf das Konto des Äthiopiers Muktar Edris. Der 5000-m-Läufer entledigte sich seiner Gegner mit einer 55er-Schlussrunde und senkte die Saisonbestmarke auf 12:54,83. Im Feld der 100-m-Läufer disqualifizierte sich Michael Rodgers, auf dem Papier die Nummer 1 in Stockholm, mit einem Fehlstart. Mit einer Windunterstützung von 2,0 m/s sicherte sich Nesta Carter in 9,96 den Sieg.

Im Stockholmer Olympiastadion waren acht Europameister am Start. Einen siegreichen Auftritt hatten Sandra Perkovic im Diskuswerfen (66,74), Speerwerfer Antti Ruuskanen (87,24) und 800-m-Läufer Adam Kszczot. Niederlagen mussten neben Lavillenie auch Kugelstösser David Storl, die Weitspringerin Eloyse Lesueur, die Hochspringerin Ruth Beitia und die 1500-m-Läuferin Sifan Hassan hinnehmen. (si)

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