S5-Reisende erwischen jetzt den Stadtbus

Von Willi Meissner

Rapperswil-Jona. – Die oft vergebliche Hetze von der aus Zürich kommenden S5 am Bahnhof Rapperswil zum Stadtbus ins Südquartier von Rapperswil-Jona hat ein Ende. Auch andere Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel können sich freuen. Der neue Fahrplan für 2011/2012 ist bekannt und räumt drei Missstände aus der Welt.

Zwei Minuten später für die Kunden

Der Stadtbus der Linie 991 (Bahn- hof Rapperswil–Südquartier–Bahnhof Jona) fährt neu zwei Minuten später am Bahnhof Rapperswil ab. Das löst auf einen Schlag viele Probleme.

Bisher hatten die Zugreisenden von Zürich (S5), Luzern und Uznach zum Bahnhof Rapperswil oft keine Chance, den Stadtbus ins Südquartier zu erwischen. Neu bleiben drei Minuten Zeit zum Umsteigen.

«Wir haben viele Beschwerden wegen dem Anschluss an die Linie 991 erhalten», sagt Joe Schmid, Leiter Marketing beim Stadtbusbetreiber – den Verkehrsbetrieben Zürichsee und Oberland (VZO). Mit dem neuen Fahrplan der Linie 991 sei der Anschluss vom Bahnhof Rapperswil ins Südquartier bis zum Bahnhof Jona nun gewährleistet.

Lösung für Industriegebiet Buech

Die ÖV-Nutzer im Industriegebiet Buech können sich ebenfalls freuen. Der Anschluss an die S5 (Rafz–Zürich–Rapperswil–Pfäffikon) wird in den Abendstunden durch einen Wechsel der Verkehrsmittel sichergestellt.

Am Abend fährt der Bus neu vom Industriegebiet Buech zum Bahnhof Jona statt wie bisher zum Bahnhof Rapperswil. Das soll den Anschluss an die S5 auch in den verkehrsintensiven Abendstunden in beide Richtungen sichern.

Umgekehrt bringt neu die S15 anstelle wie bisher der LinthBus die Passagiere vom Bahnhof Rapperswil zum Bahnhof Jona. Ab dem Bahnhof Jona fährt der LinthBus weiter wie gewohnt ins Industriegebiet Buech.

Einheitlicher Nachtzuschlag

Für Nachtschwärmer hält der neue Fahrplan ebenfalls eine Neuerung bereit. Der Nachtzuschlag wird vereinheitlicht.

Bisher mussten Reisende, die aus dem ZVV-Nachtnetz nach Rapperswil kamen, einen weiteren Zuschlag für die Weiterfahrt mit dem Linthbus zahlen. Neu gibt es nur noch einen Einheitszuschlag von fünf Franken.