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Rüstungsausgaben: USA einsame Spitze

Stockholm. – Die USA stehen bei den Militärausgaben weiter einsam an der Spitze. Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri gestern angegeben hat, gaben die USA letztes Jahr 70 Milliarden Dollar und damit 43 Prozent der weltweit 1,6 Billionen Rüstungs-Dollar aus.

Südostschweiz
07.06.11 - 02:00 Uhr

China belegt mit 120 Milliarden Dollar oder sieben Prozent Platz 2. Russland, Frankreich und Grossbritannien folgen mit je rund vier Prozent. (sda)

Bonn. – Die UNO rechnet nicht mehr damit, dass das Nachfolgeabkommen für das Klimaschutzprotokoll von Kyoto rechtzeitig fertig wird. Die bis Ende Dezember 2012 laufende Frist für eine neue Regelung werde verfehlt, sagte die Chefin des UNO-Klimasekretariats, Christiana Figueres, gestern. Das Kyoto-Protokoll regelt die Verringerung des Ausstosses von Treibhausgasen für 40 Industriestaaten zwischen 2008 und 2012. (sda)

Kairo. – Ägyptens Militärregierung will die letzte noch geltende Ausgangssperre im Land aufheben. Ab 15. Juni werde das in der Nacht zwischen 2 und 5 Uhr derzeit noch geltende Verbot zurückgenommen, berichteten staatliche Medien gestern. Dies sei ein Beitrag zur Normalisierung des Lebens im Land. Auf dem Höhepunkt der Proteste gegen den im Februar gestürzten Präsidenten Hosni Mubarak Ende Januar hatte die Ausgangssperre von 18 bis 7 Uhr gegolten. (sda)

Lima. – Der Linksnationalist Ollanta Humala hat sich gestern zum Sieger der Präsidentenwahl in Peru vom Sonntag erklärt. Humalas Vorsprung auf seine Widersacherin, die rechtskonservative Keiko Fujimori, war zwar knapp, doch gelten die ländlichen Gebiete, in denen die Stimmauszählung gestern noch nicht abgeschlossen war, als Humalas Bastionen. Damit erhält Peru erstmals seit den Siebzigerjahren wieder eine linke Regierung. (sda)

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