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Rogge begrüsst Bündner Kandidatur

IOC-Präsident Jacques Rogge kann sich nachhaltige olympische Spiele in Graubünden gut vorstellen. Derweil gibt Sportminister Ueli Maurer Gas.

Südostschweiz
30.01.12 - 01:00 Uhr

Davos. – In einem Interview mit der Zeitung «Sonntag» äussert sich Jacques Rogge, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), wohlwollend zur geplanten Bündner Kandidatur für die Winterspiele 2022 in St. Moritz und Davos. Rogge erteilt dem Gigantimus eine Absage und nennt die Nachhaltigkeit eine «Top-Priorität des IOC». Zudem seien die beiden Orte «zusammengenommen gar nicht so klein». «Wir hatten 1994 wunderbare Spiele in Lillehammer. Auch Lillehammer und Norwegen haben eine kleine Bevölkerung. Also: Das wäre machbar!»

Der oberste Olympionike stellt weiter fest, dass St. Moritz und Davos bereits über eine sehr gute Infrastruktur in Sachen Sportanlagen und Verkehrsmittel verfügen. Und geografisch seien die Orte ideal gelegen, «im Herzen Europas und im Herzen der Alpen».

Entscheid Ende April

Kein Wunder, gibt Bundesrat Ueli Maurer angesichts so viel Support mächtig Gas. Er hat für Mitte Februar Grössen aus Sport, Politik, Wirtschaft und Kultur zu Gesprächen geladen. Derweil arbeitet das Bündner Komitee mit Hochsdruck an einer Machbarkeitsstudie. Deren Resultate müssen Mitte April vorliegen. Denn Ende April entscheidet das Sportparlament. (dsi)

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