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Rösler spricht sich für bilateralen Weg aus

In der Diskussion um das künftige Verhältnis zur EU erhält die Schweiz Unterstützung aus Deutschland. Der bilaterale Weg funktioniere gut, sagt Philipp Rösler, deutscher Vizekanzler und Wirtschaftsminister.

Südostschweiz
28.01.13 - 01:00 Uhr

Hier würden bisweilen Probleme herbeigeredet, sagte Rösler in einem Interview mit der Zeitung «Sonntag». Die Schweiz habe sich für diesen Weg entschieden, «und ich meine, dieser hat durchaus Zukunft». Man könne kein Land in ein System hineinzwingen, in das es nicht wolle; das gelte es zu respektieren. «Deutschland ist und bleibt ein Freund der Schweiz und versteht ihre Situation sehr gut», sagte der FDP-Wirtschaftsminister.

Die jüngsten Differenzen zwischen den beiden Ländern um das Steuerabkommen und im Fluglärmstreit dürfe man nicht dramatisieren. Es könne Unterschiede in Sachfragen geben, aber diese könnten die Freundschaft nicht einfach auflösen, sagte Rösler. Er habe sich in Davos mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann getroffen und verstehe sich auch «persönlich bestens» mit ihm.

Im Dezember hatte die EU zum Verhältnis zur Schweiz festgehalten, dass der bilaterale Weg am Ende angelangt sei. (sda)

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