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Ricken: «Weitere Massnahmen zur Sicherheit erforderlich»

Eine Serie an Unfällen auf der Rickenstrasse führte zu einem politischen Vorstoss. Nun hat die Regierung geantwortet.

Südostschweiz
20.12.14 - 01:00 Uhr

Von Urs Schnider

Ricken/St. Gallen. – SVP-Kantonsrätin Barbara Keller-Inhelder reichte Mitte Juli eine einfache Anfrage ein. Grund war eine Unfallserie am Ricken, die Ende Juni mit einem tödlichen Unfall einen tragischen Höhepunkt erreichte (die «Südostschweiz» berichtete). Ab dann begannen die Behörden Massnahmen zu ergreifen. Unter anderem wurde das Tempo auf besagter Strecke vorübergehend von 80 auf 60 km/h reduziert und der Belag ersetzt.

Recherchen der «Südostschweiz» ergaben, dass auf der Strecke zwischen Gebertingen und Ricken in nur drei Jahren 34 Unfälle passierten.

«Widersprüchliche Antworten»

Dies veranlasste die SVP-Kantonsrätin Barbara Keller-Inhelder aus Rapperswil-Jona zu einer einfachen Anfrage, welche die Regierung nun beantwortet hat. Allerdings «nicht wirklich zufriedenstellend», wie Keller-Inhelder sagt. Sie sieht Widersprüche darin: Denn wenn die Regierung nun «übersetzte Geschwindigkeit als hauptsächliche Ursache» von Verkehrsunfällen nenne, dann stelle sich für sie die Frage, warum am Ricken Tempo 80 gelte. «Wenn es ja nicht am Belag gelegen hat, wäre eine Temporeduktion sicher hilfreich, um weitere Unfälle auf dieser Strecke zu vermeiden.» kommentar unten

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