Regionen bereit für den Einsatz

Gebietsreform Der Bündner Grosse Rat hat gestern eines der grösseren politischen Projekte der letzten Jahre zu einem guten Ende gebracht. Die Zustimmung zum Organisationsgesetz zur Gebietsreform bedeutet, dass die elf neuen Regionen ab Anfang nächsten Jahres in Funktion treten. Die Zustimmung zur Vorlage im Kantonsparlament mit 88 gegen 13 Stimmen bedeutete ein versöhnliches Ende zu einem umstrittenen Geschäft. Die neuen Regionen bilden Verwaltungsebenen zwischen den Gemeinden und dem Kanton. Die Regionen lösen elf Bezirke, 14 Regionalverbände und 39 Kreise ab und wurden geschaffen im Zusammenhang mit der Bündner Gebietsreform. Die Kreise sind damit nur noch Wahlkreise für die Bestellung des Grossen Rates. Sie sind keine politischen Gebilde, sie besitzen keine Rechtssetzungsbefugnisse oder eine eigene Steuerhoheit. (sda)