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Region kommt nicht zum Zug

Die Olympischen Jugend-Winterspiele 2020 sollen in der Schweiz stattfinden. Austragungsort soll Lausanne sein. Das hat der Exekutivrat von Swiss Olympic am Donnerstag entschieden. Vergeblich um eine Kandidatur beworben hat sich die Region Luzern.

Südostschweiz
23.08.13 - 02:00 Uhr

Lausanne. – Die Jugend-Winterspiele 2020 werden in zwei Jahren vom Internationalen Olympischen Komitee IOC vergeben. Den Entscheid, ob die Bewerbung beim IOC eingereicht wird, werden die Vertreter der olympischen Schweizer Sportverbände im Sportparlament am 19. September fällen, teilte der Dachverband Swiss Olympic am Donnerstag mit.

Deutlicher Entscheid für Lausanne

Den Entscheid, überhaupt für die Spiele 2020 zu kandidieren, fällte der Exekutivrat einstimmig. Die Wahl der allfälligen Austragungsstätte fiel mit 8 zu 4 Stimmen bei einer Enthaltung auf die Region Lausanne, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Beide Bewerbungsdossiers von Lausanne und Luzern seien hervorragend gewesen, wird Swiss-Olympic-Präsident Jörg Schild in der Mitteilung zitiert. Der Exekutivrat sei jedoch der Meinung, dass die Kandidatur aus Lausanne bei der Vergabe durch das IOC letztlich mehr Chancen habe.

2016 in Lillehammer (Norwegen)

Als Lausanne im Sommer seine Kandidatur vorstellte, wurden als mögliche Austragungsorte für die alpinen Disziplinen Les Diablerets, Villars, Les Mosses und Leysin genannt. Für die nordischen Disziplinen kommt das Vallée de Joux in Frage und für die Eissportarten Lausanne selber.

Die ersten Olympischen Jugend-Winterspiele für 14- bis 18-jährige Sportlerinnen und Sportler wurden 2012 in Innsbruck (Österreich) durchgeführt. Die nächsten finden 2016 in Lillehammer (Norwegen) statt. In Innsbruck nahmen über 1000 Athletinnen und Athleten aus 69 Nationen teil. (si)

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