Region fühlt sich im Streit um Kanti nicht ernst genommen
Das Linthgebiet befürchtet, bei der Standortwahl für eine neue Kantonsschule übergangen zu werden. Denn seitens der Regierung herrscht Funkstille.
Das Linthgebiet befürchtet, bei der Standortwahl für eine neue Kantonsschule übergangen zu werden. Denn seitens der Regierung herrscht Funkstille.
Von Pascal Büsser
Im Linthgebiet wächst die Ungeduld. Die Region Zürichsee-Linth möchte, dass die St. Galler Regierung mögliche Standorte für einen Kanti-Neubau für die Region Linthgebiet-Toggenburg in See-Gaster besichtigt.
«Trotz zweimaliger schriftlicher Einladung hat die Regierung mit uns keinen Kontakt aufgenommen», schreibt der Verbund der Gemeinden des Linthgebiets gestern in einer Medienmitteilung. «Die Region Zürichsee-Linth befürchtet deshalb weiterhin, in der Standortfrage übergangen zu werden.»
Keine Erkundungen eingeholt
Nicht einmal konkrete Erkundungen habe die Regierung bei den Gemeinden bis heute eingeholt – obschon die angekündigte Standortanalyse in Kürze vorliegen müsste. Diese läuft laut Regierung seit letztem Herbst, wie Mitte Februar bekannt wurde. In die Analyse soll neben dem bisherigen Kanti-Standort Wattwil auch das Linthgebiet einbezogen werden. Dies erklärte Bildungsdirektor Stefan Kölliker damals. Bis die Analyse vorliegt, will er sich nicht mehr inhaltlich zum Thema äussern.
Bauchef Willi Haag bittet derweil um Geduld. Eine Standortbesichtigung im Linthgebiet dränge sich im Moment nicht auf.
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