×

Region fühlt sich im Streit um Kanti nicht ernst genommen

Das Linthgebiet befürchtet, bei der Standortwahl für eine neue Kantonsschule übergangen zu werden. Denn seitens der Regierung herrscht Funkstille.

Südostschweiz
24.04.14 - 02:00 Uhr

Von Pascal Büsser

Im Linthgebiet wächst die Ungeduld. Die Region Zürichsee-Linth möchte, dass die St. Galler Regierung mögliche Standorte für einen Kanti-Neubau für die Region Linthgebiet-Toggenburg in See-Gaster besichtigt.

«Trotz zweimaliger schriftlicher Einladung hat die Regierung mit uns keinen Kontakt aufgenommen», schreibt der Verbund der Gemeinden des Linthgebiets gestern in einer Medienmitteilung. «Die Region Zürichsee-Linth befürchtet deshalb weiterhin, in der Standortfrage übergangen zu werden.»

Keine Erkundungen eingeholt

Nicht einmal konkrete Erkundungen habe die Regierung bei den Gemeinden bis heute eingeholt – obschon die angekündigte Standortanalyse in Kürze vorliegen müsste. Diese läuft laut Regierung seit letztem Herbst, wie Mitte Februar bekannt wurde. In die Analyse soll neben dem bisherigen Kanti-Standort Wattwil auch das Linthgebiet einbezogen werden. Dies erklärte Bildungsdirektor Stefan Kölliker damals. Bis die Analyse vorliegt, will er sich nicht mehr inhaltlich zum Thema äussern.

Bauchef Willi Haag bittet derweil um Geduld. Eine Standortbesichtigung im Linthgebiet dränge sich im Moment nicht auf.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR