Rauchverbot geändert: Schänner Wirtin siegt
Der Widerstand der Schänner «Schwert»-Wirtin Silvia Bürgi endet erfolgreich. Der Kantonsrat will, dass die Regierung das Rauchverbot entschärft.
Der Widerstand der Schänner «Schwert»-Wirtin Silvia Bürgi endet erfolgreich. Der Kantonsrat will, dass die Regierung das Rauchverbot entschärft.
Von Willi Meisner
Schänis/St. Gallen. – Ganz allein kämpfte Silvia Bürgi gegen das kantonale Rauchverbot. Sie wurde gebüsst, weil sie einen Kaffee im Fumoir des «Schwert» in Schänis serviert hatte.
Die Berichterstattung der «Südostschweiz» löste eine Welle der Solidarität mit Bürgi aus. SVP-Kantonsrat Christopher Chandiramani aus Rapperswil-Jona attackierte daraufhin das Rauchverbot im Kantonsrat.
Knappes Ja gegen Rauchverbot
Die Kantonsregierung wollte die Motion erst nicht akzeptieren. Gestern kam es dennoch zur Abstimmung im Kantonsrat. Und dann passiert es. 55 gegen 51 Kantonsräte sprachen sie für eine Entschärfung des Rauchverbots aus. Damit hat der Widerstand der Schänner Wirtin also zu einer Gesetzesänderung geführt.
Künftig dürfen Wirte in ihren Fumoirs Gäste wieder bedienen. So entspräche das St. Galler Rauchverbot wieder dem weniger strikten Bundesgesetz.
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