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Picasso durch die Linse von Duncan

Das Kunsthistorische Museum Genf lässt seine Besucher in die Intimität von Pablo Picassos Arbeit und Alltag eintauchen.

Südostschweiz
30.10.12 - 01:00 Uhr

Genf. – Zu sehen sind im Kunstmuseum Genf bis zum 3. Februar 2013 150 Schwarzweissfotografien von Pablo Picassos Freund, dem US-Kriegsfotografen David Douglas Duncan. Unter dem Titel «Picasso à l’oeuvre dans l’objectif de David Douglas Duncan» bringt die Schau Fotos und Picassos Bilder in einen subtilen Dialog. Genf ist die letzte Station der Ausstellung, die zuvor in mehreren europäischen Städten zu sehen war. «Das ist eine grosse Chance», sagte gestern Museumsdirektor Jean-Yves Marin. Das Kunsthistorische Museum ist umso erfreuter, weil es im Rahmen dieser Ausstellung Picassos «Baigneurs à la Garoupe», ein Glanzstück seiner Sammlung, zur Geltung bringen kann.

Szenen mit Familie und Freunden

Duncans Fotos dokumentieren unter anderem die Entstehung dieses Bildes in Picassos Atelier in der Villa La Californie. Zu sehen sind aber auch alltägliche Szenen aus dem Herrschaftssitz: der Künstler, wie er mit seinen Kindern spielt, mit seiner letzten Gefährtin Jacqueline speist oder mit Yves Montand und Simone Signoret diskutiert. Der heute 96-jährige Duncan, der für das «Life Magazine» die Welt bereiste, war 17 Jahre lang eng mit Picasso befreundet. (sda)

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