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Panik ist fehl am Platz

Südostschweiz
10.03.15 - 11:23 Uhr

Von Thomas Spang

Die Panik über Ebola verbreitet sich in den USA schneller als Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Die Ansteckung erfolgt über die sozialen Netzwerke, die wenig immun gegenüber Angstmachern sind. Den besten Schutz gegen Panikattacken wegen des ersten bestätigten Ebola-Falls in den USA bieten sachliche Informationen. Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC bemüht sich deshalb um gründliche Aufklärung. Sie informiert über den Patienten, beschreibt Quarantäne-Strategien und klärt über Infektionsrisiken auf. Es gibt keinen Anlass, die Decke über den Kopf zu ziehen und das Haus nicht zu verlassen.

Im Gegenteil sollte der erste Ebola-Fall in den USA nicht nur die Amerikaner, sondern alle reichen Staaten mobilisieren, Westafrika bei der Bekämpfung der Seuche zu helfen. Denn je weniger man dort den Virus unter Kontrolle bekommt, desto mehr drohen eine Mutation des Krankheitserregers und seine Ausbreitung. Gefragt ist in dieser Situation nicht Panik, sondern ein kühler Kopf.

zentralredaktion@suedostschweiz.ch

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