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Notbrücke soll am Sonntag eröffnet werden

Ein Ende ist in Sicht: Die Notbrücke zwischen Chur und Domat/Ems soll am Sonntag eröffnet werden. Voraus-gesetzt, das Wetter spielt mit und der Murgang bleibt stabil.

Südostschweiz
02.05.13 - 02:00 Uhr

Von Denise Erni

Eigentlich hätte die Notbrücke zwischen Chur und Domat/Ems schon letzten Sonntag befahrbar sein sollen. Wegen der kontiunierlich fliessenden Schlamm- und Geröllmassen, welche die Bauarbeiten verhinderten, kam der Bau nicht vorwärts. Zudem musste die Brücke von den geplanten zwei auf vier Meter angehoben werden, damit bei einem grossen Murgang die Bagger unter der Brücke durchkommen und so den Schlamm wegräumen können.

Am Sonntag soll die Notbrücke dem Verkehr übergeben werden, sofern das Wetter mitspielt und sich der Murgang vom Val-Parghera-Tobel weiterhin stabil verhält und Schlamm- und Geröllmassen nur portionenweise ins Tal fliessen. «Insgesamt ist die Brücke 36 Meter lang, zweispurig und auch vom Schwerverkehr uneingeschränkt befahrbar», sagte Reto Knuchel vom Tiefbauamt Graubünden gestern an einer Medienorientierung.

Brücke bleibt bis Herbst

«Die Notbrücke soll mindestens bis im Herbst bestehen bleiben, wahrscheinlich ist aber, dass sie auch noch im nächsten Jahr in Betrieb sein wird», so Knuchel.

Seit dem 20. April ist die Kantonsstrasse zwischen Chur und Domat/Ems wegen der Rüfe aus dem Val-Parghera-Tobel für jeglichen Verkehr gesperrt. Dieser wurde über die Autobahn A13 nach Domat/Ems und über den Waffenplatz Rossboden nach Felsberg umgeleitet. Dieses Verkehrskonzept bleibt noch bis Sonntag bestehen.

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