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Nicht alle Wirte sind für die Gastro-Initiative

Nächstes Wochenende wird über die Mehrwertsteuer-Initiative von Gastrosuisse abgestimmt. Damit wollen die Initianten eine «Ungleichbehandlung» aus der Welt schaffen:

Südostschweiz
21.09.14 - 02:00 Uhr

Die Mehrwertsteuer-Initiative spaltet die Beizer der Region

Von Pascal Büsser

den unterschiedlichen Satz bei der Mehrwertsteuer.

Take-Away-Anbieter bezahlen für Essen und nichtalkoholische Getränke 2,5 Prozent Mehrwertsteuer. Klassische Beizer hingegen müssen für Produkte, welche der Gast im Lokal konsumiert, einen Satz von acht Prozent entrichten.

<strong>Jetzt fordern die Wirte </strong>«gleich lange Spiesse», wie es Anni Kessler, die Präsidentin des Wirteverbands See-Gaster, formuliert. Es gehe dabei um Gleichberechtigung gegenüber den Take-Away- oder Fast-Food-Anbietern.

Es sind aber nicht alle Restaurant-Betreiber des Linthgebiets für die Änderung. Roland Zeller vom «Nopis» in Uznach findet, mit Annahme der Initiative werde die «Katze im Sack» gekauft. Denn es ist nicht klar, auf welcher Höhe der Steuersatz für die Restaurants nach einem Ja festgelegt würde. Und ob die Änderung auch Auswirkungen auf den Preis von Lebensmitteln im Laden hätte.

Dass dies ein Manko ist, gesteht auch Josef Müller-Tschirky ein, der Präsident von Gastro St. Gallen. Der Wirte-verband würde aber für eine pragmatische Umsetzung kämpfen, erklärt Präsident Josef Müller.

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