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Neue Impulse für die Arbeit mit Kindern

Aus der Elternschule Benken-Kaltbrunn-Rieden wird im neuen Jahr die Elternschule Benken und Kaltbrunn. Überschneidungen mit dem Elternforum Gommiswald- Ernetschwil-Rieden gibt es nun nicht mehr.

Südostschweiz
19.12.14 - 01:00 Uhr

Von Gabi Corvi

Benken/Kaltbrunn. – Auch bei der neuen Elternschule Benken und Kaltbrunn gilt der Leitgedanke weiterhin, die Rolle der Erziehenden zu stärken und Situationen und Erziehungsziele bewusst zu machen.

Michaela Schnider Gmür, Präsidentin der Elternschule Benken und Kaltbrunn, betont: «Es gibt eine Veränderung in der Trägerschaft und im Namen – dies ist jedoch ein rein organisatorischer Entscheid.» Wie sich die Elternschule in den vergangenen 30 Jahren, zusammen mit Rieden, für die Belange der Erwachsenbildung in der Region eingesetzt hat, hat Vorbildcharakter.

Nach der Fusion von Rieden mit Gommiswald und Ernetschwil und der Gründung des entsprechenden Elternforums bestand der Wunsch, die Strukturen zu überdenken. Zudem gab es in den vergangenen zwei Jahren personelle Veränderungen und zur «neuen Crew» zählte schon seit geraumer Zeit kein Mitglied mehr aus Rieden. «Wir Vorstandsfrauen sind alle mit grosser Freude dabei und werden uns weiterhin mit viel Elan für spannende Vortragsabende einsetzen», so Präsidentin Schnider.

Erziehungsarbeit wird unterstützt

Verschiedene Trägerschaften unterstützen die Elternschule Benken und Kaltbrunn finanziell mit «Pro-Kopf-Beiträgen» pro Einwohner. «Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir Jahr für Jahr auf die Beiträge zählen dürfen», so der Vorstand. Mit dabei sind in Benken Politische Gemeinde, Schulgemeinde und Katholische Kirchgemeinde Benken, in Kaltbrunn Politische Gemeinde und Kirchgemeinde. Mit von der Partie ist zudem die Evangelische Kirchgemeinde Uznach und Umgebung.

Das Geld fliesst in die Finanzierung von Vorträgen, die für Zuhörer kostenlos sind. «Es soll ein Service für Eltern, Grosseltern, Lehrpersonen oder schlicht für alle sein, die mit Kindern im Alltag zusammenkommen», sagt Michaela Schnider.

Der Anspruch der ehrenamtlich arbeitenden Organisatorinnen an die Themenauswahl ist hoch: «Wir sind bestrebt, immer wieder verschiedene Alters- und Erziehungsmomente anzusprechen.» So reicht die Palette von «ADHS» bis zu «Umgang mit Geld und Konsum». Nebst den vier Themenabenden für Erwachsene gibt es jedes Jahr auch einen Kinderanlass.

Programm steht bereits

«Der Kanton St. Gallen organisiert regelmässig eine Referentenbörse, wo man die Referenten und ihre Themeninhalte kennenlernen kann», berichtet Schnider. So kommen kompetente Erwachsenenbildner, Sozial- oder Heilpädagogen nach Benken oder Kaltbrunn, die den «Funken» zum Publikum überspringen lassen – darunter so bekannte Namen wie Margitta Dietermann oder Remo Largo.

Das Programm für 2015 steht bereits und startet am 26. März mit dem ersten Event unter dem Titel «Erkältung, Bauchweh & Co – ganzheitliche Ernährung für Kinder». In verschiedenen Geschäften der Region liegen Flyer auf, auf w.ww.elternschule-bk.ch findet man das neue Jahresprogramm und weitere Infos.

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