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London will Bern nicht helfen

Grossbritanniens Premier David Cameron kritisiert die Personenfreizügigkeit. Doch an deren Grundprinzipien will er festhalten.

Südostschweiz
22.10.14 - 02:00 Uhr

Bern. – Die Schweizer Befürworter von Einwanderungskontingenten setzen schon länger auf Grossbritannien. Dahinter steckt die Hoffnung, London könnte der Schweiz nach dem Ja zur Masseneinwanderungsinitiative in den Verhandlungen mit der EU aus der Patsche helfen.

Doch jetzt folgt die Ernüchterung: Zwischen dem Schweizer Votum und der Position der britischen Regierung gibt es Differenzen. «Grossbritannien stellt die Prinzipien der Personenfreizügigkeit nicht infrage», teilt die britische Botschaft in Bern auf Anfrage der «Südostschweiz» mit. Es gehe London darum, den Missbrauch zu bekämpfen. Heute empfängt Bundespräsident Didier Burkhalter den britischen Europaminister in Bern. Indes: Es gehe nicht darum, eine Migrations-Allianz einzugehen, heisst es in Bern. (so)

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