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Lakers sprechen vor der neuen Saison nicht von den Play-offs

In acht Tagen beginnt für die Rapperswil-Jona Lakers bei den ZSC Lions die NLA-Saison 2014/15. Gestern informierten die Verantwortlichen die Medien über die Erwartungen in der bevorstehenden Meisterschaft.

Südostschweiz
02.09.14 - 02:00 Uhr

Von Bernhard Camenisch

Rapperswil-Jona. – Die Zeiten, in denen die Rapperswil-Jona Lakers alternde «Stars» verpflichteten, die ihren Karriere-Zenit überschritten haben, sind vorbei. Zudem ist sich die Führungsriege bewusst, dass sich wegen fehlenden sportlichen Perspektiven derzeit keine aktuellen Schweizer Nationalspieler an den Obersee lotsen lassen.

Also treiben die Lakers ihre im Verlauf der letzten Saison eingeschlagene Verjüngungsstrategie voran. Das Durchschnittsalter der ersten Mannschaft ist durch die je elf Zuzüge und Abgänge um zweieinhalb Jahre gesenkt worden.

Zeit für den Aufbau wird gewährt

Auf den schnellen Erfolg sind die Lakers nicht aus. «Wir wollen etwas Nachhaltiges aufbauen und lassen uns Zeit dafür», sagte Sportchef Harry Rogenmoser gestern an einer Medienkonferenz in der Diners Club Arena. Dass die Play-offs zum siebten Mal in Serie verpasst werden, wird in Kauf genommen. Die Qualifikation für die Play-offs sei das langfristige Ziel. Wann es so weit sein werde, könne derzeit nicht abgeschätzt werden, sagte Rogenmoser und ergänzte: «In der Regel dauert ein solcher Aufbau zwei bis drei Jahre.»

Die Fans scheinen mit diesem Geduldsspiel leben zu können. Wie Geschäftsführer Roger Sigg erklärte, sind bis gestern morgen rund 2600 Saisonkarten im Vorverkauf abgesetzt worden, was nahezu im Rahmen des Vorjahres ist.

Einige Verletzte

Durch die Vergrösserung des Kaders auf 31 Spieler wird der Konkurrenzkampf intensiv gefördert. Als Erster wurde gestern Verteidiger Christopher Bagnoud mit einer B-Lizenz an Thurgau ausgeliehen. Verletzt fehlen werden beim Saisonstart in acht Tagen die Stürmer Samuel Friedli, Reto Schmutz, Lars Frei sowie Verteidiger Matteo Nodari. Die Verpflichtung eines fünften Ausländers wird im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten geprüft.

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