In kleinen Schritten zum Parc Adula
100 Jahre nach der Gründung des ersten Nationalparks soll mit dem Parc Adula ein zweiter entstehen. Ein ähnlich beschwerlicher Weg wie derjenige des gestern gestarteten Trekkings.
100 Jahre nach der Gründung des ersten Nationalparks soll mit dem Parc Adula ein zweiter entstehen. Ein ähnlich beschwerlicher Weg wie derjenige des gestern gestarteten Trekkings.
Norbert Waser
Im Engadin laufen die Vorbereitungen für das am 1. August in Zernez steigende Fest zum 100-jährigen Bestehen des Schweizerischen Nationalparks. Während die Festredner an den Ansprachen zum Jubiläum feilen, erfolgt im Parc Adula der letzte Schliff an der Parkcharta. Derzeit befindet sich der Parkvertrag und der Managementplan in Bern zur Vorprüfung. Noch in diesem Jahr sollen den 20 Gemeinden die Unterlagen für die im nächsten Jahr geplanten Volksabstimmungen über das Projekt zugestellt werden. Entstehen soll ein Nationalpark mit einer Fläche von 1230 Quadratkilometern und einer Kernzone von 150 Quadratkilometern. Im Vergleich dazu, der Nationalpark im Engadin ist 170 Quadratkilometer gross.
Parc-Adula-Trekking gestartet
Der Parc Adula existiert aber nicht erst auf Papier. Der Hauptsitz befindet sich in Roveredo, Regionalbüros gibt es in Olivone, Curaglia, Splügen, Rossa und Vals. Und diese bieten eine ganze Palette an Aktivitäten an. Gestern wurde in Splügen, der östlichsten Gemeinde des Parkgebietes, das dritte Parc-Adula-Trekking gestartet. Dieses führt bis Sonntag in vier Etappen über den Safierberg, die Alp Tomüll und Vals zur Läntahütte und von dort über den Passo Soreda, die Greinaebene und die Terrihütte in die Val Sumvitg.
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