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Hohe Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit in Griechenland steigt und steigt. Im Mai erreichte die Arbeitslosenquote mit 23,1 Prozent einen neuen Rekord. Ein Jahr zuvor hatte der Wert noch bei 16,8 Prozent gelegen, im April diesen Jahres bei 22,6 Prozent.

Südostschweiz
10.08.12 - 02:00 Uhr

Insgesamt sind mehr als 1,15 Millionen Menschen arbeitslos, wie die griechische Statistikbehörde (Elstat) gestern in Athen mitteilte. Dramatisch ist die Lage vor allem bei den jungen Menschen unter 25 Jahren: Die Arbeitslosenquote betrug bei dieser Altersgruppe 54,9 Prozent. Für die am Boden liegende griechische Wirtschaft gibt es dagegen einen kleinen Hoffnungsschimmer: Die Produktion lag im Juni nach über drei Jahren stetigen Schrumpfens erstmals wieder über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Unternehmen stellten 0,3 Prozent mehr her als im Vorjahresmonat, wie das Statistikamt weiter mitteilte.

Der weltgrösste Personalvermittler Adecco hat im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 113 Mio. Euro und damit 20 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Vor allem die schleppende Konjunktur in Europa lähmt Adecco. Der Betriebsgewinn auf Ebita-Ebene sank um 7 Prozent auf 185 Mio. Euro, wie Adecco gestern mitteilte. Der Umsatz lag mit 5,2 Mrd. Euro 1 Prozent höher als vor einem Jahr. Zu konstanten Währungen ergab sich jedoch ein Minus von 3 Prozent, organisch ein Rückgang von 4 Prozent.

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