Hoffen auf die Wende
Der FC Zürich ist vor dem Heimspiel in der Europa League gegen Mönchengladbach etwas aus dem Tritt geraten. Auch die Bilanz gegen Bundesliga-Klubs macht kaum Mut.
Der FC Zürich ist vor dem Heimspiel in der Europa League gegen Mönchengladbach etwas aus dem Tritt geraten. Auch die Bilanz gegen Bundesliga-Klubs macht kaum Mut.
Fussball. – Wenn heute Borussia Mönchengladbach in Zürich gastiert, erwartet man im Letzigrund wieder einmal ein nahezu ausverkauftes Stadion. Denn Vereine aus Deutschland ziehen. Aus Sicht des FCZ liegt die Faszination der Bundesliga-Klubs auch in ihrer schieren Unerreichbarkeit. Neun Spiele absolvierten die Zürcher gegen Deutsche, die Bilanz ist bei acht Niederlagen, einem Remis (2008 gegen den HSV/0:0) und 3:26 Toren niederschmetternd.
In diesen Tagen freilich ist die Sorge um vergangene europäische Nächte und Statistiken nicht die grösste für FCZ-Trainer Urs Meier. Da sind die schlechten Resultate, die sich seit dem 2:3 zum Europa-League-Auftakt bei Apollon Limassol eingeschlichen haben. Da ist der Torhüter David da Costa, der zuletzt an den Niederlagen auf Zypern und bei YB nicht unschuldig war. Da ist die Vielzahl vertaner Chancen. Und da ist die Sperre von Captain Yassine Chikhaoui.
«Wir sind nur Aussenseiter»
Dennoch sehen sie im Stadtklub das Duell mit dem Zweiten der Bundesliga vor allem als Chance, die aktuelle Mini-(Resultat-)Krise zu meistern. «Wir müssen nicht dominieren, wir sind nur der Aussenseiter», so Meier. Er hofft, dass sich das Blatt gegen einen an sich übermächtigen Gegner wendet. Verliert der FCZ auch das erste Heimspiel, wird die Qualifikation für die 1/16-Finals zum wohl unerreichbaren Ziel. (si)
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