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Hier Prestige, da Klimaschutz

Autofahrer ist nicht gleich Autofahrer: Laut einer Studie gibt es vier unterscheidliche Typen von Automobilisten.

Südostschweiz
20.01.11 - 01:00 Uhr

Bern. – Gemäss der gestern vorgestellte Studie im Auftrag des Auto Gewerbe Verbandes Schweiz (AGVS) lässt sich die Bevölkerung in vier Kategorien einteilen, was den Umgang mit dem fahrbaren Untersatz angeht. Für Prestigeorientierte (19 Prozent) ist das eigene Auto zentrales Verkehrsmittel, Ausdruck von Prestige sowie «Quelle der Freude», wie der AGVS schreibt. Für Komfort- und Kosten- orientierte (25 Prozent) stehen Bequemlichkeit und Kosten bei der Fahrzeugwahl über dem Prestige – sie benutzen das Auto aus praktischen Gründen.

Keine «Ökos»

Pragmatiker (29 Prozent) wählen das Verkehrsmittel je nach Situation. Komfort und Unabhängigkeit sind wichtig, können mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV) und dem Velo aber ebenso gut erreicht werden. Als «Ökos» sehen sie sich nicht. Zugunsten des Klimas sollen für sie nicht die Fahrzeuge geändert werden, sondern deren Kombinationsmöglichkeiten. Die Umweltorientierten (27 Prozent) schliesslich setzen Aspekte der Umwelt zuoberst. Zweites Kriterium sind für sie die Kosten – sie sind meist per ÖV oder Velo unterwegs und sehen Klimaschutz als wichtige Aufgabe. Autos müssen ihrer Meinung nach klein und sparsam im Verbrauch sein. (sda)

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